Geschichten aus dem Lande und der Welt

Sonntag, 3. Januar 2010

Sonntag

Warum nicht am Sonntag über Scheidungen reden?
Ist dies doch der Tag, an dem man sich so herrlich streiten oder aber den noch nicht neu verbandelten Partner allein sitzen lassen kann.

Die ZEIT tats schon vor einer Woche, über Scheidungen schreiben, wobei der Schreiberling zu dem Resultat kam, dass in Amerika wieder deutlich weniger geschieden würde, in Deutschland jedoch unverändert viel, wenn nicht gar mehr. Was ihn zu der Schlussfolgerung führte, dass die Krise in Amerika mit voller Wucht zugeschlagen habe (Man könne sich dort Scheidungen nicht mehr leisten.); es den Leuten in Deutschland jedoch immernoch zu gut gehe.

Ich sehe das ein klein wenig anders.
Natürlich kostet so eine Scheidung, was sie kostet. Und da mag es sein, dass die Amerikaner dank ihrer pro-Familien-Einstellung noch ein bisschen was drauf geschlagen haben. Aber es lohnt sich, die Scheidung als Gesamtkonzept zu begreifen.
Wenn nämlich der eheliche Unterhalt verglichen mit den Scheidungskosten und dem nachehelichen Unterhalt günstiger ist, lässt man sich nicht scheiden. Andersrum dann eher doch.

Angesichts der in den letzten Jahren in Deutschland wiederholt "angepassten" Rechtssprechung in Sachen nachehelichem Unterhalt dürfte es zumindest (oder gerade) für jene, die nicht viel haben, ausgesprochen lukrativ sein, sich scheiden zu lassen.

Ergo lässt sich die Scheidungsrate in den verschiedenen Ländern nicht zum Gradmesser für die Auswirkungen der Krise machen lassen. Vielmehr kommt es ausschließlich auf die Gesetzgebung an.

Hierzulande haben nahezu nur die mit (vorwiegend kleineren) Kindern noch schlechte Karten. Die anderen Männer können damit rechnen, ihre Frauen sofort oder in Bälde dauerhaft los zu werden. Weil die Frauen (wie lange sie sich auch immer den Allerwertesten für die Familie aufgerissen haben) nahezu immer auf ihre Fähigkeit zum Selbsterhalt verwiesen werden. Sei die Lage da draussen so schlecht wie auch immer. Und solange sies nicht können, zahlt Väterchen Staat in einer grimmigen Mischung aus "Fordern und Fördern", jedenfalls nicht mehr der werte Ex-Gemahl.

In Amerika mag das geringfügig anders sein. So gut kenne ich mich da nicht aus.

Und was die Krise angeht, da haben wir ja das mit einem Handschlag vergleichbare Versprechen der Frau Merkel, dass sie hierzulande (also die Krise, nicht Frau Merkel) in diesem Jahr noch ein bisschen schlimmer zuschlägt. Da sind dann vielleicht noch ein paar mehr Scheidungen drin. Wenn Frau Merkel merkt, was DAS kostet, wird sich im Scheidungsrecht vielleicht doch wieder was ändern. Denn das Geld, das sie nicht hat, hat sie ja schon den armen Bankern und Großverdienern zugeschoben.

Dienstag, 15. Dezember 2009

Bon!

Herr Papadings aus Griechenland hatte ein Einsehen. Nämlich darein, dass sein Land ganz schön am A... in den Miesen sitzt. Und deshalb will er jetzt hart durchgreifen.

Und zwar will er

- die Kosten für Sozialausgaben senken.
(Was uns nicht wundert, denn das ist schließlich immer das Erste, was ihnen einfällt.)

- die ganzen Illegalen im Land legalisieren, damit deren Sozialabgaben auch in die Kassen fließen.
(Das könnte eine gute Idee sein, wären da nicht schon zu viele Legale,
die verzweifelt einen Job suchen. Und wenn die Illegalen die Preise auf dem Arbeitsmarkt versauen, fließt ja irgendwie auch nix in die Sozialkassen, aber noch mehr Legale brauchen was aus denselben.)

- die Bänkerboni zu 90% versteuern.
(Na, wenn er sich da mal nicht irrt. Vermutlich gehen die dann alle ins Ausland oder werden BERATER.)

Wir behalten die Sache im Augen. Und lernen draus, so oder so.

Montag, 9. November 2009

Abschalten

Bevor ich heute den Fernseher abschalte, weil diese Vereinigungsseligkeit nicht zu ertragen sein wird, denke ich noch einmal an diesen Tag vor zwanzig Jahren, an dem ich mich ein bisschen veralbert gefühlt habe.

Seit vier Tagen hatte ich die Ausreisebewilligung in der Tasche und tat noch immer jeden Abend, was ich schon seit Wochen an jedem Abend tat: Pakete packen. Den Gedanken an einen Möbelwagen hatte ich ad acta gelegt. Nur schnell zum Rest der Familie! Mann und Kind waren ein paar Tage vor diesem "Paneuropäischen Picknick" über die Grenze nach Österreich und von da nach Westdeutschland gegangen. Der Mann schrieb etwas später einen hochoffiziellen Brief in dem stand: "Komm zu uns!". So einen, den ich hatte vorlegen können bei den Stellen, die mir die Ausreise erlauben konnten. Viel verhaltener als allerhand Briefe vorher, in denen er schrieb, wie er an unserer Zukunft baute und uns (Sohn und mich) vermisste.
Es war nicht der Brief, der die Leute von der Behörde beeindruckte, sondern das minderjährige Kind, zu dem ich meine Ausreise beantragte. Der Mann schließlich war groß und hätte wiederkommen können. Diese kleine und unglaublich unwahrscheinlich Lücke im Ausreisegesetz, die sie zwang, mir die Ausreise zu genehmigen, war ärgerlich und das Kommende schließlich nicht voraus zu sehen.

Während andere sich vollkommen spontan und völlig von - ja, was? - überwältigt auf den Weg zum Kudamm machten, um dort ein Bier zu trinken, packte ich das vielleicht achtzigste Paket und sah zum soundsovielten Male Herrn Schabowski, wie er verwirrt sein Zettelchen hin und her wendete, um dann zu verkünden: " Diese Regelung gilt ... ja, offenbar ab sofort."

Ich ging erst am Dreiundzwanzigsten. Während sich Schlangen von Menschen an den Stellen wanden, an denen man sich für kurz oder länger abmeldete, hatte ich mir dreiundzwanzig und einen Stempel abgeholt, die mir sagten, dass ich gehen darf, für immer, und alles in Ordnung war. Ich hatte meine Miete gezahlt, den Strom und all das.

Ich habe nie Besuchergeld erhalten. Und mein erster Einkauf bei Aldi war nicht wirklich schön, weil das Geld reichen musste bis ...

Kurze Zeit später traf ich auf allerhand Leute, die glaubten mir erklären zu müssen, wie das Leben funktioniert. Dabei hatte ich schon eins gehabt. Leute, die meine Ausbildung, meine Eignung für diese Gesellschaft und allerhand andere Sachen in Zweifel zogen, die mich mitleidig oft auf meine politische Verfolgtheit ansprachen und nicht ahnten, wie eingesperrt sie selber waren. Manch einer von ihnen mag seither um einiges unzufriedener geworden sein (das könnte ein Trost sein, wenn ich dessen noch bedürfte), aber an ihre Freiheit glauben sie heute noch unverdrossen.

Während ich meinen neunten November 1989, wie so manchen Abend vorher, mit Paketepacken verbrachte, hörte ich neulich, war Angela Merkel, jung wie ich damals auch, in der Sauna. Sie hätte die Grenzöffnung beinahe verschwitzt, spöttelte man.
Ich denke, sie witterte eine Chance.

Freitag, 6. November 2009

Große Momente ... oder: Als Angie weinte

Stellen Sie sich vor, Sie sind eine kleine Pfarrerstochter aus der Provinz. Stellen Sie sich weiter vor, dass Sie nicht schön, nicht elegant und weithin unterschätzt sind. Stellen Sie sich vor, Sie sind klug und geschickt genug, den Anschein Ihrer eigenen Harmlosigkeit als Waffe zu nutzen. Sie wandern durch die Welt der großen Männer, die Sie als "Kindchen" und "Mädchen" belächeln, während Sie selbst mit allergrößtem Geschick einen dieser großen Männer nach dem anderen zu Fall bringen.

Stellen Sie sich vor, dass Sie es sich leisten können, einen Wahlkampf für Ihre zweite Amtszeit mit dem Slogan zu führen "Ich bin nicht zum Kanzler geboren."
Und jeder Ihrer internen und externen Feinde lächelt beifällig, während er es nicht ändern kann, dass Sie ein zweites Mal Kanzlerin werden.

Stellen Sie sich vor, Sie werden eingeladen vom amerikanischen Repräsentantenhaus, dort zu sprechen. Als erste deutsche Regentin seit Jahrzehnten. Sie halten dort eine triumphale Rede, ernten Standing Ovation und erfahren beim Dessert des sich anschließenden Essens, dass einer Ihrer größten Deals geplatzt ist.
Ein Deal mit eben den Leuten, die Sie gerade eben so toll gefunden zu haben vorgaben.

In der Tat sitzt die Mehrzahl der Vorstandsmitglieder von GM, die den Opel-Verkauf kippten, im amerikanischen Repräsentantenhaus. Während sie Frau Merkel lauschten, applaudierten, aufstanden, wussten Sie bereits, dass sie am Ende abziehen würde wie ein geprügelter Hund. Ohne auch nur eine Chance, noch einmal über das Problem zu reden. Es war so ähnlich wie beim Kaiser ohne Kleider.
Während der sich noch stolz plusterte, dachten die Ersten schon: "Aber er hat doch gar nichts an!"

Donnerstag, 5. November 2009

Wir gegen Viren

So heisst der neue Spot gegen die NEUE Grippe. Dieser endet mit dem versöhnlichen Fazit, dass Hände waschen schützt.

Gleichwohl wurde ich heute dringend ermahnt, mich impfen zu lassen. Weil ich doch ein Haustierbesitzer bin. Und alles, was da kreucht und fleucht, kann an der neuen Grippe erkranken.. Die heisst ja nun nicht mehr Schweinegrippe, weil das uns irrtümlich dazu verleiten könnte, kein Schweinefleisch mehr zu essen. Das aber sollen wir dann schon, sonst wäre die fleischerzeugende Dings sauer.

Sauer ist erst einmal nur die Pharmaindustrie, die ihren Grippekrams nicht so an den Mann bringt, wie es die voran gegangene Panikmache eigentlich versprochen hatte.
Stattdessen meldeten sich zunehmend kritische Stimmen, zunehmend auch aus den Reihen der Mediziner, die beileibe alles taten, nur nicht die Impferei befürworten. Das machte das gemeine Impfopfer skeptisch und nun liegt das Zeugs auf Halde, das man so großzügig im Zehnerpaket bereit gestellt hatte.

Jetzt also die neue Attacke, die da meint, Katzen, Hunde und so fort könnten erkranken, und zwar ganz fürchterlich. Und im Hinterkopf soll dröhnen dieses opernmäßige "ich steeeerbe!", wenn man sich denn nicht impfen lässt. So werden Tierhalter ermahnt, sie sollen sich impfen lassen, weil das (warum eigentlich?) bei den Tieren nicht geht. Und Mann und Frau und Kind (gerne auch die Allerkleinsten) soll seinen bedrohten Körper schützen, selbstverständlich nicht nur vor der neuen, sondern auch vor der alten Grippe.

Nun sitze ich hier und frage mich, und zwar in allem Ernst, was mit meinen Guppis ist. Die schwimmen so fröhlich in ihrem Aquarium und sind vielleicht ganz gefährliche ERREGER und frage ich mich, was ist der Unterschied zwischen meinen Guppis und dem Fisch, der da draussen im Herd grad fröhlich vor sich hin schmurgelt, meiner kommenden Sättigung zum Trost. Warum darf ich den sogar essen und die Guppis solln mich krank machen?

Mittwoch, 28. Oktober 2009

Gewissensfragen ...

... kann man nur Leuten stellen, die ein solches haben.

Sonntag, 25. Oktober 2009

Intime Momente

Es ist nicht wahr, dass Guido nicht mehr als "also" sagen kann. Ich sah ihn bei der Pressekonferenz, wo er sich als regelrechtes Plappermäulchen erwies und zum Beispiel solche weltbewegenden Sätze sagte wie:
" Um zwei Uhr zwölf waren wir mit den Koalitionsverhandlungen fertig. Um zwei Uhr fünfzehn haben wir HORST und GUIDO zueinander gesagt."

Das sind Erkenntnisse, die die Welt braucht. Und wir warten schon aufgeregt auf den Moment, wo Guido vor die Welt tritt und bekennt:
" Nach der dritten Flasche Wein fiel mir mein Schulenglisch wieder ein und wir konnten die Dolmetscher und die Frauen weg schicken. Seit drei Uhr in der Früh´ sagen wir BARACK und GUIDO zueinander." Wir dürfen gespannt sein, ob sich Barack, wenn Guido ihm dann zufrieden grinsend das Knie tätschelt, ähnlich peinlich berührt windet wie der Horst, dem die Veröffentlichung solch intimer Momente nicht ganz recht gewesen zu sein schien.

Jaja, was tut man nicht alles nachts um zwei. Ein jeder von uns kann ein Liedchen davon singen, dass man da schon mal schwach wird und Dinge tut, die man sonst nie täte.
Zum Beispiel eine Koalitionsvereinbarung unterschreiben

Sonntag, 20. September 2009

"Du lügst!"

Wer in dieser Sache tatsächlich lügt, ist noch nicht klar.

Klar allerdings ist, dass die Gleichen wie immer bluten müssen, um den Spaß zu bezahlen. Aber von vorn:
General Motors, die schon vor langer, langer Zeit das bevorstehende AUS von Opel erklärten, haben unserer Bundesregierung einen schönen Schrecken eingejagt. Die Autoindustrie, das Flaggschiff der deutschen Wirtschaft, eines weiteren Großunternehmens beraubt, kann nun bald nicht mehr herhalten für allerlei Maßnahmen, die nur verschleiern, dass vor Jahrzehnten die Weichen verkehrt gestellt wurden. Weshalb nun immer neue Weichen gestellt werden, um den Anschein zu erwecken, man habe noch irgend ein Ziel.

Da wird ein Käufer gesucht, dem man hübsche Staats- und EU-Hilfen anheim stellt, wenn er denn nur den ganzen Schmonsens aufrecht erhält. Es melden sich Bewerber; die einen sind einem recht, die anderen weniger.
Man entscheidet sich für die Firma Magna, die sich großmütig gibt, aber nicht großzügig genug, um auf einen dreistelligen Millionenbetrag im oberen Bereich zu verzichten.

Magna behauptet nun, nie ein Hehl daraus gemacht zu haben, dass man Mitarbeiter (in Deutschland im vierstelligen Bereich, europaweit fünfstellig) entlassen müsse. Dies habe die Bundesregierung, die - wir erinnern uns - ihrerseits großmütig die ihr vom Bürger anvertrauten Gelder im neunstelligen Bereich verteilt, zu allen Zeiten gewusst und sich trotzdem für Magna entschieden (was die Vermutung nahe legt, dass die Angebote der anderen entweder noch ungünstiger waren oder aber da wieder jemand jemanden seeehr gut kannte).
Nicht genug damit, erfahren jetzt zu allem Überfluß noch, dass - die Höhe ist strittig, aber der Fakt als solcher vollkommen unbestritten - Magna einen ebenfalls dreistelligen Millionenbetrag benötigt, um Opel Russland zu fördern, zu retten ... wer weiss das schon?
So betrachtet kommt der deutsche Steuerzahler dafür auf, dass die Russen weiter und zwar sehr viel billiger produzieren können und Opel Deutschland seine Mitarbeiter zu großen Teilen doch nicht halten kann. Für die Zukunft kann angenommen werden, dass durch ebendiese Förderung aus der Tasche des deutschen Steuerzahlers irgendwann festgestellt werden wird, dass die Deutschen im Gegensatz zu den Russen doch sehr viel uneffektiver, weil teurer produzieren und deswegen doch ihren Standort verlieren.

Den Rest kennt man, weil es schon oft so lief.
Da kommt einer, spielt sich als Retter auf, greift ab, was abzugreifen ist, und geht weiter, wenn anderswo mehr Profite erzielt werden können.

Was die Sache mit der Lüge angeht, meint übrigens Magna-Chef Wolf, die habe es nie gegeben. Die Bundesregierung habe zu allen Zeiten ganz genau gewusst, wie es laufen würde. Nie sei die Übernahme der kompletten deutschen Opel-Belegschaft im Gespräch gewesen. Immer schon habe man die Anzahl der notwendigen Entlassungen beim Namen genannt. Und was die Sache mit Russland anginge ... (da schwafelte er etwas von "Cash-Flow". Kein Mensch weiss, was das ist. Und das soll ja auch keiner wissen.)
"Magna lügt nicht", das möchte er in aller Deutlichkeit sagen.

Und eigentlich glaube ich ihm das sogar. Kein Konzern heute hat es noch nötig zu lügen, wenn die Regierungen doch den Geldsäcken so bereitwillig weiteres Geld (das ihnen nicht gehört) hinterher werfen.
Wir deutschen Wähler (denen das Geld gehört!) dürfen so kurz vor der Wahl gern mal drüber nachdenken, was wir mit der Erkenntnis anfangen, dass sich diese unsere Regierung auf unsere Kosten als Retter aufspielt, ohne wirklich einer zu sein. Diesmal wars nicht schwer, Politik bis zur nächsten Wahl zu machen.

Montag, 14. September 2009

Arbeit muss sich wieder lohnen ...

las ich heute. Und dachte, dass die Kerls ja recht haben, auch wenn es sich hierbei um keine neue Botschaft handelt.

Und dann las ich, wers geschrieben hat: die FDP. Also die FDP, die sich als arbeitgeberfreundliche Partei seit Jahren dahingehend ausspricht, dass Arbeit billiger werden müsste und die Lohnnebenkosten abgeschafft gehören.

Und seither frage ich mich: Arbeit muss sich wieder lohnen - aber für wen?

Dienstag, 8. September 2009

Frauen

Dass die Schweiz nicht unbedingt das aufregenste Land auf unserem Planeten ist, hörten wir bereits gerüchteweise. Dass nun aber in der sonst als so tolerant geltenden Schweiz ein klassischerweise schizophren geführter Streit öffentlich aufgelegt wird, ist ... nun, ääh ... sehr lehrreich.

Da nämlich gibt es eine Frau St., die so manches ist, unter anderem Konzernchefin und eben eine Frau. Eine Frau, die fand, man solle doch, wenn man es denn wollte, was ich bei ihr unterstelle, sich mit 39 mit dem Kinderkriegen etwas beeilen.

Und nun nimmt ihr die schweizerische Presse alles Mögliche übel:
- dass sie ihr Vorhaben nicht mit der Nation diskutiert hat
- dass sie den Kindsvater nicht vorgestellt hat
- dass sie der Nation Bilder vom Kind vorenthält
- dass sie Mutterschaftsurlaub macht und also
- dass sie ihre Belegschaft im Stich lässt
- dass sie nicht lange genug Mutterschaftsurlaub macht und also
- dass sie in ein paar Wochen ihr Kind im Stich lässt
- dass sie die Nation nicht daran teilhaben lässt, wie sie ihr künftiges Leben zu regeln gedenkt,

schlussletztlich wahrscheinlich, dass sie eine Frau ist, die sich wagt, beruflichen Erfolg mit einem Privatleben zu verbinden, welches sie obendrein erfolgreich von der Öffentlichkeit abschottet.

Man würde sich doch so gerne eine Meinung bilden.

Frau St. in der kleinen, unscheinbaren Schweiz ist somit ein treffliches Lehrstück darüber, dass Frauen in den Chefetagen nicht nur rar sind, sondern nach wie vor irgendwie immer alles verkehrt machen.

Motto:

Meine Bilder kann man kaufen. Meine Texte und meine Meinung nicht. D-J

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Meine Bilder kann man kaufen. Die Texte und meine Meinung nicht. D-J

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