Frauen
Dass die Schweiz nicht unbedingt das aufregenste Land auf unserem Planeten ist, hörten wir bereits gerüchteweise. Dass nun aber in der sonst als so tolerant geltenden Schweiz ein klassischerweise schizophren geführter Streit öffentlich aufgelegt wird, ist ... nun, ääh ... sehr lehrreich.
Da nämlich gibt es eine Frau St., die so manches ist, unter anderem Konzernchefin und eben eine Frau. Eine Frau, die fand, man solle doch, wenn man es denn wollte, was ich bei ihr unterstelle, sich mit 39 mit dem Kinderkriegen etwas beeilen.
Und nun nimmt ihr die schweizerische Presse alles Mögliche übel:
- dass sie ihr Vorhaben nicht mit der Nation diskutiert hat
- dass sie den Kindsvater nicht vorgestellt hat
- dass sie der Nation Bilder vom Kind vorenthält
- dass sie Mutterschaftsurlaub macht und also
- dass sie ihre Belegschaft im Stich lässt
- dass sie nicht lange genug Mutterschaftsurlaub macht und also
- dass sie in ein paar Wochen ihr Kind im Stich lässt
- dass sie die Nation nicht daran teilhaben lässt, wie sie ihr künftiges Leben zu regeln gedenkt,
schlussletztlich wahrscheinlich, dass sie eine Frau ist, die sich wagt, beruflichen Erfolg mit einem Privatleben zu verbinden, welches sie obendrein erfolgreich von der Öffentlichkeit abschottet.
Man würde sich doch so gerne eine Meinung bilden.
Frau St. in der kleinen, unscheinbaren Schweiz ist somit ein treffliches Lehrstück darüber, dass Frauen in den Chefetagen nicht nur rar sind, sondern nach wie vor irgendwie immer alles verkehrt machen.
Da nämlich gibt es eine Frau St., die so manches ist, unter anderem Konzernchefin und eben eine Frau. Eine Frau, die fand, man solle doch, wenn man es denn wollte, was ich bei ihr unterstelle, sich mit 39 mit dem Kinderkriegen etwas beeilen.
Und nun nimmt ihr die schweizerische Presse alles Mögliche übel:
- dass sie ihr Vorhaben nicht mit der Nation diskutiert hat
- dass sie den Kindsvater nicht vorgestellt hat
- dass sie der Nation Bilder vom Kind vorenthält
- dass sie Mutterschaftsurlaub macht und also
- dass sie ihre Belegschaft im Stich lässt
- dass sie nicht lange genug Mutterschaftsurlaub macht und also
- dass sie in ein paar Wochen ihr Kind im Stich lässt
- dass sie die Nation nicht daran teilhaben lässt, wie sie ihr künftiges Leben zu regeln gedenkt,
schlussletztlich wahrscheinlich, dass sie eine Frau ist, die sich wagt, beruflichen Erfolg mit einem Privatleben zu verbinden, welches sie obendrein erfolgreich von der Öffentlichkeit abschottet.
Man würde sich doch so gerne eine Meinung bilden.
Frau St. in der kleinen, unscheinbaren Schweiz ist somit ein treffliches Lehrstück darüber, dass Frauen in den Chefetagen nicht nur rar sind, sondern nach wie vor irgendwie immer alles verkehrt machen.
erphschwester - 8. Sep, 19:19
ich bin mir sicher, dass
das fehlte nämlich noch in deiner aufzählung.
:)
erstaunlicherweise