08082011
Die ersten Börsen der neuen Ära haben geöffnet. Kurse sind nach unten gerauscht.
Und man darf sich fragen, was ein Weltfinanzsystem wert ist, das so labil reagiert, wenn ausgesprochen wird, was schon lange jeder weiss.
Derweil schickt sich der US-Finanzminister Timothy Geithner an zu tun, was alle erfolgreichen Kader der Neuzeit tun: sie verlassen das sinkende Schiff und brechen auf zu neuen Ufern, ehe der Ruf erst völlig ruiniert ist.
Er habe, so hört man, ein lukratives Angebot aus der Wirtschaft.
Ohnedies, so weiss man, sind die Stellen in der Politik, in den USA mehr noch als hier, nie etwas anderes als ein Sprungbrett in noch besser bezahlte Jobs, nie jedoch Berufung im einstigen Sinne.
Was Geithner angeht, dürfte sich die Verwunderung in Grenzen halten. Schon der Beginn seiner Karriere unter Obama stand unter keinem guten Stern. Ein Finanzmensch mit solch wichtigen Stationen wie dem IWF in der Vita sollte nicht über jahrelange Steuerschulden stolpern, schon gar nicht über einen solch lächerlichen Betrag wie weniger als 40 000 US-Dollar. Das zahlt so einer doch sonst aus der Portokasse, z.B. für ein Abendessen im trauten Kreise der Kollegen.
Und man darf sich fragen, was ein Weltfinanzsystem wert ist, das so labil reagiert, wenn ausgesprochen wird, was schon lange jeder weiss.
Derweil schickt sich der US-Finanzminister Timothy Geithner an zu tun, was alle erfolgreichen Kader der Neuzeit tun: sie verlassen das sinkende Schiff und brechen auf zu neuen Ufern, ehe der Ruf erst völlig ruiniert ist.
Er habe, so hört man, ein lukratives Angebot aus der Wirtschaft.
Ohnedies, so weiss man, sind die Stellen in der Politik, in den USA mehr noch als hier, nie etwas anderes als ein Sprungbrett in noch besser bezahlte Jobs, nie jedoch Berufung im einstigen Sinne.
Was Geithner angeht, dürfte sich die Verwunderung in Grenzen halten. Schon der Beginn seiner Karriere unter Obama stand unter keinem guten Stern. Ein Finanzmensch mit solch wichtigen Stationen wie dem IWF in der Vita sollte nicht über jahrelange Steuerschulden stolpern, schon gar nicht über einen solch lächerlichen Betrag wie weniger als 40 000 US-Dollar. Das zahlt so einer doch sonst aus der Portokasse, z.B. für ein Abendessen im trauten Kreise der Kollegen.
erphschwester - 8. Aug, 05:48
Mit
"Jede Mahlzeit braucht einen Blutigen, der sie ausbricht.""Jede Nachricht braucht einen Mutigen, der sie ausspricht" heißt der Spruch. Und hier hat es nun eine ganze Zeit gedauert, bis sich einer traute. Warum wohl? Ich vermute dahinter wirtschaftliche Interessen.Und was Herrn Geithner betrifft: da haben schon ganz andere Ratten das sinkende Schiff verlassen. Ich habe da noch so einen Namen wie "Lafontaine" im Hinterkopf, oder "Schröder"...
sie wollen
und über die wirtschaftlichen dingens schrieb ich ja dieser tage bereits.