Dienstag, 17. September 2013

17092013

am besten finde ich die stelle, wo es vierzigtausend jahre lang wie aus eimern regnet.

Dienstag, 10. September 2013

09092013

ich begebe mich auf die andere seite. ja, tatsächlich. nach fünf jahren der pinselei, in denen ich es von anfang an irgendwie als arbeit begriff, hänge ich meine bilder auf, in meinen wohnräumen.

und ich bekomme eine völlig andere sicht. (hätte ich es eher tun sollen?) bislang als nicht perfekt empfundene bilder gewinnen dadurch, dass sie in format und farbe genau an eben diesen platz passen. es hat etwas von diesen möbelhausbilderkäufern, die ich bislang so gering schätzte. und nun bin ich irgendwie selber einer.

Sonntag, 8. September 2013

08092013/2

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wasser trinken 007

08092013

dieses jahr hatte ich es nicht so mit dem gartenbau.

obwohl ich im späten frühjahr allerhand pflanzen ausgebracht hatte, gingen dann auch etliche ein, weil ich es nicht einmal schaffte, regelmäßig zu gießen. was bei der wochenlange hitze wirklich nötig gewesen wäre. also räumte ich bereits anfang august etliches vertrocknete zeugs aus den balkonkästen.

jetzt stelle ich fest, dass da - ganz ohne mein zutun - dinge wachsen, die offenbar noch vom letzten jahr im boden schlummerten: zitronenmelisse, dill und eben entdeckte ich sogar einen pflücksalat.

da fiel mir der bericht aus einem städtchen am bodensee ein (Lindau?), wo die an fläche kleinen altbauhäuschen in den himmel wachsen und beinahe alle mit einem dachgarten enden. ursprünglich für die wäsche gedacht, haben sich inzwischen viele der bewohner kleine paradiese da oben angelegt, die obendrein durch abenteuerliche stege und treppen miteinander verbunden sind. eine stadt über der stadt.

eine der bewohnerinnen sagte, sie wisse nicht immer, was da gerade eben aus ihren dachbeeten und manchmal auch aus ritzen im belag sprießt. sie habe schon lavendel gefunden, den sie nicht pflanzte. der wind muss ihn über die dächer zu ihr geblasen haben. sie gebe den dingen eine chance, nochzumal nicht jedes vermeintliche unkraut unbrauchbar sei.

nicht immer, denke ich, haben wir die dinge in der hand. manchmal geschehen sie einfach

Mittwoch, 28. August 2013

28082013

schaltet man bei all den hochbeliebten amerikanischen krimi-serien den optischen faktor aus, dann bleiben geschichten übrig, die sich hochgescheit geben(der erste eindruck ist stets der falsche; sonst käme man auf keine dreiviertel stunde sendezeit), aber einem ewig gleichen muster folgen und mit platten dialogen gespickt sind. das kann, wenn schon die spannung wegfällt, zumindest für eine gewisse heiterkeit sorgen.

nicht heiter jedoch ist, dass bei verfolgungsjagden im regelfall der verfolgte tot(!) geschossen wird. abgesehen davon, dass ich diese hochsolide schießausbildung in ihrer wirksamkeit in stresssituationen bezweifle, frage ich mich doch oft auch, warum (wenn sie denn alle so gut schießen) die nie auf arme oder beine schießen. der verfolgte, meist selbst bewaffnete gegner würde so ausgeschaltet und könnte seiner bestrafung zugeführt werden. zuweilen reicht schon ein verdacht und die tatsache, dass einer flieht, um ihn zu töten.

eine nation, die bewaffnet ist und das recht jedenfalls auf ihrer seite sieht, nimmt es mit menschenleben wohl nicht so genau? da hilft es dann auch nicht, dass es sich bei den schützen durchweg um schrecklich nette, schöne, coole menschen handelt, die nach dem schuss brav zum psychologen gehen.

Montag, 26. August 2013

26082013

ich bin ein opfer. ja, und gleich in doppelter hinsicht. ein opfer des systems. und wie!

zum einen des finanzsystems, das da beschlossen hat, meine verkäufe aus kunst kühn zu schätzen, da man meiner steuererklärung nicht habhaft werden konnte.
ich bitte sie! wir reden vom jahr 2012! da ist doch noch luft drin.
man machte sich nicht einmal die mühe, mir eine strafe anzudrohen wie im letzten jahr. nein. man stellt mich vor vollendete tatsachen und einen rechtsgültigen bescheid, den ich nun anfechten muss. wie mühsam und lächerlich zugleich.

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noch schlimmer aber ist das gesundheitssystem.
die haben beschlossen, ohne mich zu fragen, dasss meine lang bewährten tabletten "substituiert" (also minderwertig ersetzt) werden können. mit dem resultat, dass ich nun allerhand nebenwirkung feinster art mit mir herumschleppe von einem angeblich gleichen wirkstoff.
kann ja sein, dass irgendwo was gleiches in den neuen tabletten drin ist. aber da ist offenbar auch allerhand sehr anderes drin, das mir einen reizdarm beschert (feine sache im beruflichen alltag!), permanente erkältungssymptome, rückenschmerzen uswuswusf. man muss da nur erst einmal drauf kommen, dass diese allgemeine unwohlsein von tabletten kommt, die einem zur gesundheit verhelfen sollen. am wochenende ging ich also ganz, ganz langsam durch, was in meinem zuvor so zufriedenen leben ich geändert hatte. und da fiel es mir ein. die erfahrungsberichte auf einschlägigen internetseiten bestätigten meine befürchtung.

und nun werde ich mal mit meinem arzt sprechen, ob und wie ich dieses dreckszeug wieder loswerde, ohne die bisher gut vertragenen früheren tabletten selbst bezahlen zu müssen.
schließlich: die alternative ist doch die, dass ich künftig wegen mancherlei zipperlein oder gar ernsthaften erkrankungen gehäuft beim arzt vorstellig werden muss. von meinem befinden gar nicht zu reden. und vielleicht medikamente gegen die nebenwirkungen nehmen. und vielleicht nicht auf arbeit gehen kann, weils mir so schlecht geht.

und das alles wegen ein paar gesparter euro.

ich werde berichten.




übrigens, um das elend voll zu machen, steht in meinem finanzamtsbescheid, dass ich mit der zahlung meiner beiträge in die gesetzlichen kassen(!) im letzten jahr mein vorsorgepensum ausgeschöpft habe. es ist also vollkommen gleichgültig, um wievieles an mehrkosten mir entstanden ist ... künftighin wird es nicht anerkannt werden. d a s sind die steuererhöhungen, von denen keiner spricht. natürlich nur für den kleinen mann. die großen schieben ihre kosten weiterhin in mutter- und tochterkonzerne bis es passt.

Sonntag, 18. August 2013

18082013

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mächtig bunt 008

Dienstag, 13. August 2013

13082013

mächtig 004

nackt 003

stundenlange arbeit und man sieht kaum einen unterschied. das ist wohl jetzt die höhere kunst? ich frage mich, wie die das mit ihren großformatern machen. 80x100 ist ja noch nicht sooo riesig.

Montag, 22. Juli 2013

22072013

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auge2 004

Motto:

Meine Bilder kann man kaufen. Meine Texte und meine Meinung nicht. D-J

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