Montag, 29. Dezember 2008

Kleiner Exkurs

Was so ein literaturinteressierter Mensch ist, der macht sich natürlich mit den verschiedensten Formen von allem Möglichen vertraut. Ich, letzthin, stiess auf die griechische Tragödie, die ja nun eine wahrlich interessante Sache ist:

Die griechische Tragödie behandelt die schicksalhafte Verstrickung des Protagonisten, der in eine so ausweglose Lage geraten ist, daß er durch jedwedes Handeln nur schuldig werden kann. Der tragische Charakter wird auch mit dem Attribut „schuldlos schuldig“ beschrieben. Die behandelten Themen reichen von philosophischen bis zu religiösen und existentiellen Fragestellungen wie den folgenden:

* Die Seinsfrage
* Das Individuum und die Welt
* Menschen und Götter
* Schuld und Sühne
* Charakter und Schicksal

Das Schicksal oder die Götter bringen den Akteur in eine unauflösliche Situation, den für die griechische Tragödie typischen Konflikt, welcher den inneren und äußeren Zusammenbruch einer Person zur Folge hat. Es gibt keinen Weg nicht schuldig zu werden, ohne seine Werte aufzugeben (was einem tragischen Akteur nicht möglich ist).


Die griechische Tragödie ist mitnichten ausgestorben, sondern wird, im Gegenteil, gern auch heute noch bemüht, z.B. in Form des unverstandenen Helden, der da "nur helfen" will, alles nur im Dienste der "wahren literarischen Qualität" tut und dergleichen mehr. (Wenn und dass er sich dabei endlos in immer den gleichen Attitüden ergeht, wie z.B. dem Hinweis darauf, wann Anführungszeichen, Auslassungszeichen etc. wie interpunktiert werden und all solch wichtige Dinge mehr, ist vollkommen unmaßgeblich. Wichtig ist dieses ganz, ganz tiefe Gefühl des Unverstandenseins, das ihn der griechischen Tragödie so nahe bringt.)

Der Aufbau folgt dem Grundschema:

* Prolog
* Parodos, das Eingangslied des Chores,
* Stasimon, 4 bis 6 Lieder des Chors zwischen den einzelnen Episoden
* Epeisodion, Hauptszene
* Exodos, das Schlusslied des Chores

Diese Grundstruktur konnte nicht verändert werden. Eine feste Konvention war der Wechsel zwischen Chören (Liedvers) und den Mono- und Dialogen der Schauspieler (Spielvers). Durch den linearen Handlungsablauf mussten Parallelhandlungen oder andere wichtige Ereignisse, die dem Publikum nicht direkt vorgeführt wurden, anderweitig dargebracht werden. Dies konnte auf verschiedene Weise geschehen, etwa durch die Teichoskopie (Mauerschau), den Botenbericht, den Deus ex machina oder durch das Ekkyklema.


Wobei man sich die Dinge so vorzustellen hat:
Prolog: "An die Moderatoren! Alles ist so furchtbar! Tut doch was!"
Parodos: "Ja, furchtbar! Ja, furchtbar!"
Stasimon:
1: "Ruf nur, du wirst - wie immer - keine Antwort erhalten!"
2: "Ja, es ist wirklich Schreckliches passiert!"
3: "Auch ich finde es schimm, dass ..."
4: " Man könnte natürlich ... und ohne viel Aufwand."
5: " Aber dazu müsste man wollen, und die sind ja alle ..."
6: " Bei genauerer Betrachtung bin ich dafür, aber eigentlich auch ..."
Epeisodion:
" Ich, der ich schon so lange im Forumsgeschäft ..."
Exodos:
" Wenn das hier nicht funktioniert, liegt es nicht an uns, sondern ..."

Die griechische Tragödie, man ahnt es, ist nicht tot. Nein, SIE LEBT!

(alle kursiv geschriebenen Teile des Textes wurden Wikipedia entnommen)

Sonntag, 28. Dezember 2008

Was für die Kleinen

Wer macht die Menschen so bös und schlecht,
wer macht die Menschen so ungerecht,
das ist ein Zauberer weit bekannt,
ein böser Zauberer, Neid genannt,
er bringt den Menschen nur Haß und Streit,
ein böser Zauberer ist der Neid,
ein böser Zauberer ist der Neid.

(aus: "Der Traumzauberbaum"; Geschichtenlieder von Lakomy/Ehrhardt; käuflich zu erwerben überall, wo es CD´s und Bücher gibt)

Montag, 22. Dezember 2008

Bereit sein ist alles

Ein inzwischen sehr beliebter Spruch lautet: "Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal Fresse halten." Herr Nuhr, von dem der Spruch stammt, konnte nicht ahnen, welch Lawine er damit in Gang setzen würde. Denn seit seinem Vortrag u.a. diesen Satzes führt ihn so ziemlich jeder im Munde; die meisten wissen wohl gar nicht, dass er von ihm ist. Und wahrscheinlich wurde er ihm selbst schon unter die Nase gerieben, weil irgendwie alle glauben, sie selbst hätten sehr wohl, die anderen aber eben keine Ahnung. Es hatte ihnen bis zu diesem Zeitpunkt halt bloss noch keiner das Werkzeug in die Hand gegeben, das so klar zum Ausdruck zu bringen.

Das Problem, man ahnt es, ist also nicht, den Schöpfer dieses Satzes zu kennen, auf den sich mittlerweile so viele nur allzu gern berufen, sondern zu erkennen, wann man selbst eigentlich keine Ahnung hat resp. dies dann auch umzusetzen. Weil ... irgendwie glaubt ja heute jeder irgendwie von allem eine Ahnung zu haben, was allerhand Wortschwall nicht immer der gescheitesten Art nach sich zieht.

Heraus gekommen ist eine Gesellschaft von Rednern. Über alles und jedes, zu jeder Zeit an jedem Ort. Was nicht nur häufig eine Menge Krach macht, sondern auch höchst unerfreuliche Folgen derart mit sich bringt, dass der Redeschwall, der uns nun alle umgibt, sortiert werden muss. In solchen, den zu hören man gewillt ist und eben den anderen.

Klar hören die meisten sich selber am liebsten reden, eben aus jenem oben genannten Grund. Es mangelt ihnen an Einsicht in die eigene Inkompetenz oder mindestens Unwichtigkeit. Wer wollte, um es mal hart zu sagen, schon zugeben, dass er Unfug redet. Wäre er sich dessen bewusst, würde er´s - vielleicht - nicht tun. So aber, im Brustton der Überzeugung von der Wichtigkeit der eigenen Meinungsäusserung, mag mancher sich schon geknebelt fühlen, wenn er mal nicht so recht zu Wort kommt, sei es aus welchen Gründen auch immer.
Und dann hockt so einer, verfolgt das Gespräch gespannt (das Lämpchen blinkt beinahe unentwegt) und wartet auf seine Gelegenheit.

Die kommen wird, vermutlich, wahrscheinlich, vielleicht heute noch.
Bis dahin hat der zur Schweigsamkeit Verdonnerte Reden jede Menge vorbereitet, wohl ausformuliert. Er hatte ja Zeit genug, während all dieser Schweigsamkeit alles hin und her zu schieben, in seinem Kopf und anderswo. Er weiss, wenn sein Auftritt kommt, wird seine Rede stehen wie eine Eins. Alle werden beeindruckt sein, ihn endlich, endlich wichtig, klug und richtig finden. Alle werden bedauern, ihn so lange nicht gehört zu haben. Alle, alle werden sie ihn fürchterlich vermisst haben, ihn und seine so wertvollen Redebeiträge.

Ja, so ein Auftritt will vorbereitet sein.

Ach, wenn es doch nur endlich so weit wäre!

Wohl dem, dem man dann nicht nachsagt: "Ach, was war es doch schön, als von dem da mal eine Zeit lang nichts zu hören war!"

Dienstag, 16. Dezember 2008

Echsentod

Es ist ja ganz erstaunlich, wie viele Naturschützer es doch gibt, besonders unter den Literaten. Hab ich doch nicht auf dieser Plattform neulich gesehen, dass sie nun mit allen Mitteln und Bandagen kämpfen. Für das Überleben einer Echse. (Sie nennen sie "Exe", aber man kann schliesslich nich alles wissen.) Solcherart von naturschützerischen Gedanken bewegt ebenso wie von der Frage: Was machen Echsen eigentlich im Winter?, habe ich mal genauer hinein geschaut in die Gespräche und festgestellt, dass Echsen etwas mit Diktatur, Freiheit und irgendwie sogar den Nazis zu tun haben. Frag mich bloss keiner, was eigentlich.
Jedenfalls habe ich begriffen, dass mundtot gemachte Echsen (ich wusste gar nich, dass die reden können) eine ganz eine fiese Sache sind. Und sei es nur für eine Woche. Weil nämlich ... da haben sie so einer Echse eine Sperre gegeben. (Ja, wie? Darf die jetzt nicht mehr überall hin?) Und das ist schlecht, so richtig dolle schlecht.

Und nu schreien sie alle: Freiheit für die Echse. (Wobei ich mich schon wundern muss: Nicht nur, dass sie die Echse "den Exe" nennen, wollen sie auch für "ihn" Freiheit, nämlich Redefreiheit.)
Mir persönlich, die ich vielleicht nicht unbedingt ein Echsen-, aber sehr wohl ein Naturliebhaber bin, ist ja sowieso neu, dass Echsen reden können. Und wer kann wollen, dass sie´s können? Und zwar mit solcher Vehemenz?

Da ich ja nu bei genauerer Betrachtung festgestellt habe, dass dieses Echsengeschwätz, sei es so unwahrscheinlich wie auch immer, lediglich für eine Woche gesperrt ist (was ja nu nich heisst, dass diese Echse eben gar nicht mehr, sondern eben nur in diesem Literatendings nicht sprechen darf), frage ich mich umso mehr, ob diese Echsenfreunde ihren überbordenden Ärger ernst meinen oder einfach nur mal so ärgerlich sein wollen.
Vielleicht weil Winter ist und das Wetter so schlecht, und die Frau (wahlweise der Mann) so schlechte Laune hat und all das.

Oder ob die ernsthaft meinen, dass eine für eine Woche in einem Forum zum Schweigen verurteilte Echse den Weltuntergang bedeutet.

Naja, so ein Naturfreund wie ich muss ja nun nicht von allem eine Ahnung haben. Und Echsen, pardon!, sind nicht unbedingt die Tiere, die ich kenne oder unbedingt näher kennen lernen wollte.
Aber da ist ja , zum Glück, jeder anders.

Samstag, 29. November 2008

So geht sie hin, die Zeit ... wieder einmal:

Freitag, 14. November 2008

Verflixt!

Ich mag das Wort Ambivalenz. Nicht etwa, weil es das einzige Fremdwort ist, das ich kenne und verstehe (obwohl´s auch solche Leute geben soll). Nein, Ambivalenz drückt so zutiefst das aus, was menschliche Befindlichkeiten ausmacht.

In Wahrheit sind wir doch nie nur glücklich. Sogar nicht einmal dann, wenn wir´s sind. Sondern immer sitzt da so ein kleiner Gedanke im Hinterkopf: "Und was, wenn alles anders würde?", was in diesem Fall den Verlust des Glückes bedeutet. Und andersherum ist es das Gleiche. Sind wir unglücklich, warum auch immer, reicht es fast nie zur völligen Aufgabe. Der gleiche Satz lauert und bedeutet in diesem Fall, es könnte ja an der nächsten Ecke was auch immer passieren, das uns aus dieser Unglückspatsche hinaus hilft.

Aber auch, wer nicht stets über Glück oder Unglück nachdenkt, hat so seine Ambivalenzen. Ein Stück weit steckt in allem Tun und Sein-Lassen der Zweifel, sogar dann, wenn wir zu wissen meinen, was gut und richtig wäre. Ob es der Griff zur Schokolade oder Kaffeetasse ist, die - jede auf ihre Weise - Wohlbefinden verheissen, aber eben doch auf die Hüfte oder das Herz gehen. Oder der tägliche Vorsatz des Joggens, der mit einem einfachen Blick aus dem Fenster abgetan wird. Zum Laufen ist es wirklich zu ungemütlich draussen. Gemütlicher ist´s doch daheim.

Tja, wenn man wüsste, was kommt, wäre alles viel einfacher. Vielleicht liefe man ja beim Joggen dem Mann für´s Leben vor die Füße? Oder die eine Tasse Kaffee ist die, die uns den Herzinfarkt beschert? Das Entscheiden fiele dann viel leichter. Man könnte dann mit sozusagen traumwandlerischer Sicherheit durch´s Leben gleiten und die Entscheidungen träfen sich beinahe von selbst.

So aber? Getrieben zwischen Wollen und Müssen treffen wir unsere oft halbherzigen Entscheidungen und leben zwischen Hoffnung und Verzweiflung dahin. Was richtig und was falsch war, erfahren wir erst später. Und eben das ist es, was uns im Guten wie im Schlechten diesen klitzekleinen Zweifel beläßt, der uns nur momentelang ungetrübt glücklich und beinahe nie abgrundtief unglücklich sein läßt.

So ist sie nun mal, die menschliche Natur: ambivalent.

Mittwoch, 12. November 2008

Dennis

Nicht, dass mir Dennis nicht leid täte. Mit so ´nem verbrannten Gesicht sieht man wahrlich nicht gut aus, und weh tun wirds wohl auch.

Aber: Ich frage mich schon, was die Kinder heute so in der Schule lernen. Dennis, zur Erläuterung, ist immerhin dreizehn Jahre alt und wußte offenbar nicht, dass die Gase vom Klospray sich nicht mit seinem Feuerzeug-Gegokel vertragen. Mit dreizehn!
Man könnte ja jetzt was von "lernen durch Schmerz" sagen (und auch nur deswegen, weil er es ohne größere Schäden überleben wird), jedoch (erneutes "Aber") wenn wir einmal davon absehen, dass manche Kinder solche lebenswichtigen Sachen auch schon von ihren Eltern gelernt haben ... konnte Dennis wirklich etwas für dieses gefährliche Wissensmanko?

Schliesslich und endlich sind Kinder und Eltern heute aus guten Grunde bundesweit auf die Strasse gegangen. Ohne ausschweifend auf unseren Militärhaushalt oder Bankenfinanzspritzen in Milliardenhöhe eingehen zu wollen, beklage ich - ebenso wie diese Kinder und Eltern - ein erstaunliches Desinteresse an unserem Bildungssystem, sofern es sich nicht um Eliteunis handelt (an die man erst einmal kommen muss).
Nach den Gründen für ihre Demos befragt, erklärten Jugendliche im Mittelstufenalter (also in dem von Dennis), dass bei ihnen z.T. jede dritte Stunde ausfällt. Wo doch der liebe Hergott weiß, dass sie sowieso zu wenig Stunden im Lehrplan haben. Jedenfalls wenig genug, um schon lange nicht mehr alle naturwissenschaftlichen Fächern im gleichen Schuljahr gelehrt zu bekommen. Da kann so ein chemisches Mißverständnis wie das vom Dennis schon mal passieren.

Übrigens sah ich mit großem Erstaunen, dass die Kinder in der Demo Plakate von dem Obama durch die Gegend schleppten. Ein Zusammenhang, der sich mir nur zögerlich erschloß. Denn er mag mit einigem guten Willen als Retter der Welt in spé, nicht jedoch als Retter unseres Bildungssystems angesehen werden. Bis ich dann sah, dass sie sich einfach nur seinen Wahlslogan zu Eigen gemacht hatten.

YES, WE CAN!

Was sie können, bleibt dabei im Nebulösen. Neue Lehrer aus dem Boden stampfen? - Eher nicht.

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Und ich, merke ich gerade, habe vergessen, mir die BRAVO vom Zeitungskiosk mitzubringen. Da isser nämlich drin, als Plakat, der Obama. Und schließlich muß man den doch heute haben.

Dienstag, 11. November 2008

Vom Ruf nach Qualität, Freundesverbünden und anderen tatsächlichen Ereignissen

Ich bin ja auf dieser Literaturplattform, wo lauter mehr oder weniger kluge Menschen ihre mehr oder weniger klugen mentalen Ergüsse in Form von "Büchern" präsentieren. Und wie das unter grossen und kleinen Literaten so ist: Man ist sich einig, dass man uneins ist. Weil ... die wahren Gedanken in die einzig wahre literarische Form giessen, das kann man ja nur selbst - nie und nimmer die anderen. Ist doch klar!

Wo der Streit, denn um einen solchen handelt es sich phasenweise immer mal wieder, eigentlich angefangen hat, kann keiner mehr so recht sagen. Vielleicht damals, als der Begriff "Abwerter" ins Spiel kam, was ausdrücken sollte, dass einer, der ein paar Sternchen gekriegt hat, meinte, es seien zu wenige gewesen, weil er natürlich viel besser ... und der andere, der die gegeben, ihn ja eigentlich nur nicht leiden könne ... und sowieso sei "das System" ...
Der Begriff des "Abwerters" ist zwar dann irgendwie untergegangen, aber im Raum steht er auf die eine oder andere Weise schon noch. Und das aus gutem Grund, denn da sind tatsächlich ein paar, die sich nicht leiden können und deswegen ein bißchen schlechter besternen, als wenn´s bei den Freunden wäre.

Der Streit treibt komische Blüten, weil nun die Zahl der eigenen Freunde auf dieser Plattform nicht immer ausreicht. Ergo holt man Freunde aus der wirklichen Welt dazu, die - der Eindruck entsteht zuweilen - auf der Plattform keine andere Aufgabe haben, als den eigenen Rankingplatz zu sichern, der einem der eigenen Meinung nach zusteht. Man bezeichnet sie als Nur-Leser, denn es sähe auf Dauer etwas komisch aus, wenn da einer immer nur Sternchen vergibt, aber selbst nie ´was schreibt. Auf einer Literatur-Plattform!
Nur-Leser, um der Wahrheit die Ehre zu geben, gibt es in allen Lagern des Grabenkrieges, so dass der Vorteil nur ein zeitweiliger war.
( Dumm dran - dieser Hinweis erübrigt sich imgrunde - sind all jene, die keinerlei Freunde inner- und außerhalb der Plattform haben. Die rettet nicht einmal der erfolgreiche Besuch eines anerkannten Literaturinstitutes vor schlechten Bewertungen.)

So tummeln sich mittlerweile auf der Plattform ganze Familien, Sport- und andere Vereine, was im Stimmverhalten eine Art Patt, besser noch: eine Ping-Pong-Situation nach sich gezogen hat.

Allgemeine Ratlosigkeit, die mit Frieden zu verwechseln man jedoch den Fehler nicht machen sollte. Vielmehr ist der Kampf in eine neue Phase getreten: Jene, die früher "oben" waren und es nun dank oben beschriebener Verbünde nicht mehr sind, decken das Freundesspiel gnadenlos auf und verlangen stattdessen nach Qualität im Geschriebenen, die - wir erinnern uns - stets nur aus der eigenen Tastatur floss. Und damit das alles nicht so vollkommen eigennützig klingt, appelliert man an die Betreiber, sie hätten doch die Aufgabe, einen gewissen Qualitätsanspruch zu sichern. (Wo doch jeder weiss, dass Internet nicht das Medium für Klasse, sondern nur das für Masse ist.)

Man wird sehen, wie sich die Betreiber diesem Anspruch, den sie sich selbst wahrscheinlich gar nicht ausgesucht haben, gerecht werden oder auch nicht.



Mir jedoch bleibt aus der Beobachtung dieser Ereignisse die Erkenntnis, dass es im Netz nicht anders zugeht als draussen in der Welt: Steckst du in der richtigen Seilschaft, ist dir Gerechtigkeit vollkommen wurscht. Wenn nicht, fallen dir die hehren Werte ein und du entpuppst dich als Kämpfer für alles mögliche.

Motto:

Meine Bilder kann man kaufen. Meine Texte und meine Meinung nicht. D-J

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pathologe - 15. Feb, 09:27
Meine Bilder kann man kaufen. Die Texte und meine Meinung nicht. D-J

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