Stell dir vor
Spätestens seit uns Frau Noxxlynxx gestern erklärte, dass es völlig, aber ganz vollkommen egal ist, ob und was wir wählen, weil die Leute nie, aber auch nie irgend ein Versprechen einhalten oder irgend einen Skrupel vor was auch immer haben, sobald man sie gewählt hat ...
also spätestens seitdem ist einem die Lust am Wählen gründlich vergangen.
Mir schwirrt seitdem dieser Sponti-Spruch durch den Kopf, abgewandelt zwar, aber prinzipiell läuft es aufs Gleiche raus: "Stell dir vor, es ist Wahl und keiner geht hin."
Es könnte, denkt man, Spaß machen, denen zu zeigen, dass man ihnen nicht mehr glaubt. Keinem von ihnen und reineweg gar nichts.
Also nicht, dass diese Idee neu wäre. Und in Wahrheit ists nicht einmal eine Idee. Zu viele schon tun es, weil sie nicht doof und obendrein ratlos sind.
Und all die anderen, die sich einbilden, ihr vermeintlich taktisches Wählen würde irgendwo hin führen, wo sies gern hätten, beginnen spätestens jetzt zu begreifen, dass jegliche Taktik jederzeit ad absurdum geführt werden kann, wenn da irgendwer einem Posten nachstrebt. Und irgendwie tun sie das ja alle. Am Ende kann (das ist zwar neu, aber nicht unmöglich) tatsächlich der, mit den schwächsten Ergebnissen ein Landesvater werden. Am Ende kann jeder alles werden. Auch ein Molotov-Cocktail-Schmeißer Aussenminister und Vizekanzler.
Aber das wussten wir ja schon. Und habens damals sogar noch gewollt. Als hätten wirs nicht gewusst.
Nicht hingehen also, denken Mann und Frau in diesem und jenem schwachen Moment. Ihnen zeigen, dass sie nichts taugen in unseren Augen. Sie mit Schweigen strafen und Nichtachtung. Ihnen zeigen, dass ... ach, was auch immer!
Und man sollte es, verdammt noch eins, tun! Nicht so als Einzelner, sondern wir alle. Schnauze halten kann auch eine Mitteilung sein.
Das wäre die einzig wahrhafte und richtige Methode, irgend etwas zu sagen. Wären da nicht die Herrschaften, die - siehe oben - Pöstchen wollen oder auch richtig fette Posten, die in die Politik gehen, um hernach eine Chance in der Wirtschaft zu haben, die nie, aber auch keinen Moment lang, eine Vision hatten von irgendwas, das sie erreichen wollen, sofern es nicht um sie selbst geht.
DIE natürlich gehen hin. Und wählen sich selbst. Könnt ja die eine Stimme sein, die andernfalls gefehlt hat .
Und dann hätten wir folgendes Wahlergebnis:
CDU: 44%
SPD: 43%
Linke: 6%
FDP: 5.9%
NPD: 0.6%
Nur einen kleinen Moment lang hält sich da noch der Gedanke, dass nicht einmal sie selbst hin gehen. Und keiner mehr wählt, wirklich keiner. Und die große Ratlosigkeit einkehrt. Weil keiner mehr hin gegangen ist.
Bis auf den hier. Der hätte dann - ohne große Mühe - 100% der Stimmen, nämlich seine eigene. Und wäre Bundeskanzler, fast mühelos. Und alle hätten, was sie verdienen.
Weil sie nicht hin gegangen sind.
also spätestens seitdem ist einem die Lust am Wählen gründlich vergangen.
Mir schwirrt seitdem dieser Sponti-Spruch durch den Kopf, abgewandelt zwar, aber prinzipiell läuft es aufs Gleiche raus: "Stell dir vor, es ist Wahl und keiner geht hin."
Es könnte, denkt man, Spaß machen, denen zu zeigen, dass man ihnen nicht mehr glaubt. Keinem von ihnen und reineweg gar nichts.
Also nicht, dass diese Idee neu wäre. Und in Wahrheit ists nicht einmal eine Idee. Zu viele schon tun es, weil sie nicht doof und obendrein ratlos sind.
Und all die anderen, die sich einbilden, ihr vermeintlich taktisches Wählen würde irgendwo hin führen, wo sies gern hätten, beginnen spätestens jetzt zu begreifen, dass jegliche Taktik jederzeit ad absurdum geführt werden kann, wenn da irgendwer einem Posten nachstrebt. Und irgendwie tun sie das ja alle. Am Ende kann (das ist zwar neu, aber nicht unmöglich) tatsächlich der, mit den schwächsten Ergebnissen ein Landesvater werden. Am Ende kann jeder alles werden. Auch ein Molotov-Cocktail-Schmeißer Aussenminister und Vizekanzler.
Aber das wussten wir ja schon. Und habens damals sogar noch gewollt. Als hätten wirs nicht gewusst.
Nicht hingehen also, denken Mann und Frau in diesem und jenem schwachen Moment. Ihnen zeigen, dass sie nichts taugen in unseren Augen. Sie mit Schweigen strafen und Nichtachtung. Ihnen zeigen, dass ... ach, was auch immer!
Und man sollte es, verdammt noch eins, tun! Nicht so als Einzelner, sondern wir alle. Schnauze halten kann auch eine Mitteilung sein.
Das wäre die einzig wahrhafte und richtige Methode, irgend etwas zu sagen. Wären da nicht die Herrschaften, die - siehe oben - Pöstchen wollen oder auch richtig fette Posten, die in die Politik gehen, um hernach eine Chance in der Wirtschaft zu haben, die nie, aber auch keinen Moment lang, eine Vision hatten von irgendwas, das sie erreichen wollen, sofern es nicht um sie selbst geht.
DIE natürlich gehen hin. Und wählen sich selbst. Könnt ja die eine Stimme sein, die andernfalls gefehlt hat .
Und dann hätten wir folgendes Wahlergebnis:
CDU: 44%
SPD: 43%
Linke: 6%
FDP: 5.9%
NPD: 0.6%
Nur einen kleinen Moment lang hält sich da noch der Gedanke, dass nicht einmal sie selbst hin gehen. Und keiner mehr wählt, wirklich keiner. Und die große Ratlosigkeit einkehrt. Weil keiner mehr hin gegangen ist.
Bis auf den hier. Der hätte dann - ohne große Mühe - 100% der Stimmen, nämlich seine eigene. Und wäre Bundeskanzler, fast mühelos. Und alle hätten, was sie verdienen.
Weil sie nicht hin gegangen sind.
erphschwester - 7. Sep, 19:19
igitt!
da stülpt sich ja mein inneres nach außen.
andererseits, stells dir doch wirklich mal vor.
müssten wir dann auswandern?
weil wir sonst wegen majestäts-beleidigung vor ein erschießungs-kommando kämen?
nur wohin?
da sehe ich nirgendwo ein licht im dunkel.
wann dann?
ich will auch makkaroni! dasis wenichstens was echtes.