Verflixt!
Ich mag das Wort Ambivalenz. Nicht etwa, weil es das einzige Fremdwort ist, das ich kenne und verstehe (obwohl´s auch solche Leute geben soll). Nein, Ambivalenz drückt so zutiefst das aus, was menschliche Befindlichkeiten ausmacht.
In Wahrheit sind wir doch nie nur glücklich. Sogar nicht einmal dann, wenn wir´s sind. Sondern immer sitzt da so ein kleiner Gedanke im Hinterkopf: "Und was, wenn alles anders würde?", was in diesem Fall den Verlust des Glückes bedeutet. Und andersherum ist es das Gleiche. Sind wir unglücklich, warum auch immer, reicht es fast nie zur völligen Aufgabe. Der gleiche Satz lauert und bedeutet in diesem Fall, es könnte ja an der nächsten Ecke was auch immer passieren, das uns aus dieser Unglückspatsche hinaus hilft.
Aber auch, wer nicht stets über Glück oder Unglück nachdenkt, hat so seine Ambivalenzen. Ein Stück weit steckt in allem Tun und Sein-Lassen der Zweifel, sogar dann, wenn wir zu wissen meinen, was gut und richtig wäre. Ob es der Griff zur Schokolade oder Kaffeetasse ist, die - jede auf ihre Weise - Wohlbefinden verheissen, aber eben doch auf die Hüfte oder das Herz gehen. Oder der tägliche Vorsatz des Joggens, der mit einem einfachen Blick aus dem Fenster abgetan wird. Zum Laufen ist es wirklich zu ungemütlich draussen. Gemütlicher ist´s doch daheim.
Tja, wenn man wüsste, was kommt, wäre alles viel einfacher. Vielleicht liefe man ja beim Joggen dem Mann für´s Leben vor die Füße? Oder die eine Tasse Kaffee ist die, die uns den Herzinfarkt beschert? Das Entscheiden fiele dann viel leichter. Man könnte dann mit sozusagen traumwandlerischer Sicherheit durch´s Leben gleiten und die Entscheidungen träfen sich beinahe von selbst.
So aber? Getrieben zwischen Wollen und Müssen treffen wir unsere oft halbherzigen Entscheidungen und leben zwischen Hoffnung und Verzweiflung dahin. Was richtig und was falsch war, erfahren wir erst später. Und eben das ist es, was uns im Guten wie im Schlechten diesen klitzekleinen Zweifel beläßt, der uns nur momentelang ungetrübt glücklich und beinahe nie abgrundtief unglücklich sein läßt.
So ist sie nun mal, die menschliche Natur: ambivalent.
In Wahrheit sind wir doch nie nur glücklich. Sogar nicht einmal dann, wenn wir´s sind. Sondern immer sitzt da so ein kleiner Gedanke im Hinterkopf: "Und was, wenn alles anders würde?", was in diesem Fall den Verlust des Glückes bedeutet. Und andersherum ist es das Gleiche. Sind wir unglücklich, warum auch immer, reicht es fast nie zur völligen Aufgabe. Der gleiche Satz lauert und bedeutet in diesem Fall, es könnte ja an der nächsten Ecke was auch immer passieren, das uns aus dieser Unglückspatsche hinaus hilft.
Aber auch, wer nicht stets über Glück oder Unglück nachdenkt, hat so seine Ambivalenzen. Ein Stück weit steckt in allem Tun und Sein-Lassen der Zweifel, sogar dann, wenn wir zu wissen meinen, was gut und richtig wäre. Ob es der Griff zur Schokolade oder Kaffeetasse ist, die - jede auf ihre Weise - Wohlbefinden verheissen, aber eben doch auf die Hüfte oder das Herz gehen. Oder der tägliche Vorsatz des Joggens, der mit einem einfachen Blick aus dem Fenster abgetan wird. Zum Laufen ist es wirklich zu ungemütlich draussen. Gemütlicher ist´s doch daheim.
Tja, wenn man wüsste, was kommt, wäre alles viel einfacher. Vielleicht liefe man ja beim Joggen dem Mann für´s Leben vor die Füße? Oder die eine Tasse Kaffee ist die, die uns den Herzinfarkt beschert? Das Entscheiden fiele dann viel leichter. Man könnte dann mit sozusagen traumwandlerischer Sicherheit durch´s Leben gleiten und die Entscheidungen träfen sich beinahe von selbst.
So aber? Getrieben zwischen Wollen und Müssen treffen wir unsere oft halbherzigen Entscheidungen und leben zwischen Hoffnung und Verzweiflung dahin. Was richtig und was falsch war, erfahren wir erst später. Und eben das ist es, was uns im Guten wie im Schlechten diesen klitzekleinen Zweifel beläßt, der uns nur momentelang ungetrübt glücklich und beinahe nie abgrundtief unglücklich sein läßt.
So ist sie nun mal, die menschliche Natur: ambivalent.
erphschwester - 14. Nov, 06:16
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