Der ewige Verdacht
Gebrannt hat´s. Was leider Gottes immer wieder mal vorkommt. Besonders gern im Winter, wo Außen- und Innentemperatur einen Kampf miteinander ausfechten, wo Heizgeräte gern mal zum Glühen gebracht und Stromleitungen zuweilen überfordert werden. Und manchmal auch sind´s Silvesterraketen und Weihnachtsbäume, die das Ihre dazu beitragen. Diesmal zwar nicht, denn Weihnachten und Silvester sind vorbei und ohnedies war nicht anzunehmen, daß in jenem Haus ein Weihnachtsbaum gestanden hätte.
Vielleicht ist das das Problem?
Gebrannt hat´s. Und genau für so etwas haben wir die Feuerwehr. Die, entgegen anderslautenden Behauptungen, d a war, jawoll!, und auch keine Minute zu spät. Auch wenn´s für neun Leute im Haus zu spät war. Das war nicht Schuld der Feuerwehr, die ihren Job gemacht hat und vielleicht noch immer macht. Weil immer wieder mal ´was aufflackert im Haus, sogar gestern noch. So gut brennt´s da im Haus, das ein altes ist.
Als es brannte und die Feuerwehr schon da war, war ein großes Geschrei. Die geretteten Bewohner schrien, weil ihre Verwandten und Freunde noch drinnen waren. Die Feuerwehrleute schrien, weil sie nicht schnell genug hoch kamen, denn das Treppenhaus war verstellt. Und keiner verstand den anderen, denn die Bewohner konnten kein Deutsch und die Feuerwehrleute nicht jene andere Sprache, von der man hernach beklagte, sie hätten sie doch sprechen müssen, damit man richtig retten kann. Dabei muß so ein Feuerwehrmann nur eines können, nämlich Brände löschen. Kein Mensch verlangt, daß die Sprachgenies sind, wie man es in einem Multikulti-Land sonst sein müßte.
Und ganz am Ende, als das Haus - beinahe - gelöscht und neun Menschen tot waren, verstand man einander so gut dann doch, um sich Vorwürfe zu machen. Und plötzlich hatten auch zwei Mädchen gesehen, daß jemand im Haus gezündelt hatte.
Ich frag´ jetzt nicht, warum die Mädchen ihren Eltern das nicht gleich sagten, wenn jemand Fremdes im Haus mit Feuer ´rummacht. Die Mädchen sind Kinder, na gut, die vielleicht nicht immer wissen, wann man mit den Eltern reden sollte und wann nicht.
Ich frage aber, wieso man in Deutschland immer gleich auf die Idee kommt, so ein altes Haus, das ganz gut von alleine brennen kann, sei angezündet worden. Von den bösen Deutschen, die ganz gerne Häuser anzünden, in denen FREMDE wohnen. Wie damals bei den Juden. Das ist bald siebzig Jahre her, klebt aber den Deutschen an die Füßen wie Teer. Da kann er so multikulti sein, wie er will.
Ich frage mich auch, mit welchem Recht man einen Feuerwehrmann krankenhausreif schlägt, wenn er denn seinen Job gemacht hat, genauso gut wie jeder andere Feuerwehrmann auf dieser Welt, der auch nicht zaubern kann. In den USA sind diese Männer Helden, warum nicht hier?
Ich frage mich, warum wir noch immer die Aschesäcke parat haben, um sie uns auf´s Haupt zu schütten, obwohl noch gar nicht klar ist, warum es da gebrannt hat.
Und, ehrlich gesagt, ich hab genug von dieser vorauseilenden Demut, die wir vor ausländischen Mitbürgern, Ausländerbeauftragten, ausländischen Ministern und ausländischen Ermittlern zur Schau stellen. Ich hab keine Lust mehr, als Generalverdächtiger da zu stehen. Ich hab kein Haus angezündet. Ich kenn´ auch keinen, der so ´was machen würde. Ich kenn´ nicht mal einen, der einen kennt.
Und, ehrlich gesagt, ich würd´ gern warten auf das Ergebnis der Untersuchungen, ehe ich überhaupt das Wort "Verdacht" auch nur denke.
Zum guten Schluß, nach all den Fragen, frage ich mich auch, ob wir solch übles Theater nicht solchen Leuten wie dem Herrn Koch zu verdanken haben. Der uns immerhin gesagt hat, wer hier im Land die Bösen sind. Ein Landeschef, der schon wieder Ansprüche auf den Job anmeldet, obwohl allerhand Leute im Land ihm klar machten, daß mit ihnen solche Kampagnen nicht zu machen sind.
Und beim nächsten Mal reden wir über die anderen Völkermörder, Landesbesetzer und Folterer auf dieser Welt, die so viel besser da stehen als die Deutschen in dieser Welt, und was eigentlich die richtig und wir verkehrt gemacht haben.
Vielleicht ist das das Problem?
Gebrannt hat´s. Und genau für so etwas haben wir die Feuerwehr. Die, entgegen anderslautenden Behauptungen, d a war, jawoll!, und auch keine Minute zu spät. Auch wenn´s für neun Leute im Haus zu spät war. Das war nicht Schuld der Feuerwehr, die ihren Job gemacht hat und vielleicht noch immer macht. Weil immer wieder mal ´was aufflackert im Haus, sogar gestern noch. So gut brennt´s da im Haus, das ein altes ist.
Als es brannte und die Feuerwehr schon da war, war ein großes Geschrei. Die geretteten Bewohner schrien, weil ihre Verwandten und Freunde noch drinnen waren. Die Feuerwehrleute schrien, weil sie nicht schnell genug hoch kamen, denn das Treppenhaus war verstellt. Und keiner verstand den anderen, denn die Bewohner konnten kein Deutsch und die Feuerwehrleute nicht jene andere Sprache, von der man hernach beklagte, sie hätten sie doch sprechen müssen, damit man richtig retten kann. Dabei muß so ein Feuerwehrmann nur eines können, nämlich Brände löschen. Kein Mensch verlangt, daß die Sprachgenies sind, wie man es in einem Multikulti-Land sonst sein müßte.
Und ganz am Ende, als das Haus - beinahe - gelöscht und neun Menschen tot waren, verstand man einander so gut dann doch, um sich Vorwürfe zu machen. Und plötzlich hatten auch zwei Mädchen gesehen, daß jemand im Haus gezündelt hatte.
Ich frag´ jetzt nicht, warum die Mädchen ihren Eltern das nicht gleich sagten, wenn jemand Fremdes im Haus mit Feuer ´rummacht. Die Mädchen sind Kinder, na gut, die vielleicht nicht immer wissen, wann man mit den Eltern reden sollte und wann nicht.
Ich frage aber, wieso man in Deutschland immer gleich auf die Idee kommt, so ein altes Haus, das ganz gut von alleine brennen kann, sei angezündet worden. Von den bösen Deutschen, die ganz gerne Häuser anzünden, in denen FREMDE wohnen. Wie damals bei den Juden. Das ist bald siebzig Jahre her, klebt aber den Deutschen an die Füßen wie Teer. Da kann er so multikulti sein, wie er will.
Ich frage mich auch, mit welchem Recht man einen Feuerwehrmann krankenhausreif schlägt, wenn er denn seinen Job gemacht hat, genauso gut wie jeder andere Feuerwehrmann auf dieser Welt, der auch nicht zaubern kann. In den USA sind diese Männer Helden, warum nicht hier?
Ich frage mich, warum wir noch immer die Aschesäcke parat haben, um sie uns auf´s Haupt zu schütten, obwohl noch gar nicht klar ist, warum es da gebrannt hat.
Und, ehrlich gesagt, ich hab genug von dieser vorauseilenden Demut, die wir vor ausländischen Mitbürgern, Ausländerbeauftragten, ausländischen Ministern und ausländischen Ermittlern zur Schau stellen. Ich hab keine Lust mehr, als Generalverdächtiger da zu stehen. Ich hab kein Haus angezündet. Ich kenn´ auch keinen, der so ´was machen würde. Ich kenn´ nicht mal einen, der einen kennt.
Und, ehrlich gesagt, ich würd´ gern warten auf das Ergebnis der Untersuchungen, ehe ich überhaupt das Wort "Verdacht" auch nur denke.
Zum guten Schluß, nach all den Fragen, frage ich mich auch, ob wir solch übles Theater nicht solchen Leuten wie dem Herrn Koch zu verdanken haben. Der uns immerhin gesagt hat, wer hier im Land die Bösen sind. Ein Landeschef, der schon wieder Ansprüche auf den Job anmeldet, obwohl allerhand Leute im Land ihm klar machten, daß mit ihnen solche Kampagnen nicht zu machen sind.
Und beim nächsten Mal reden wir über die anderen Völkermörder, Landesbesetzer und Folterer auf dieser Welt, die so viel besser da stehen als die Deutschen in dieser Welt, und was eigentlich die richtig und wir verkehrt gemacht haben.
erphschwester - 7. Feb, 10:42
Es
man stelle sich ...