Wirtschaftsförderung ... oder: Wie lange wollen wir noch so blöd sein?
Es ist der Blutdruck, ganz sicherlich. Anders kann ich mir nicht erklären, daß die da dort im Fernsehen ganz entspannt über die Notwendigkeit von "Wirtschaftsförderung" diskutieren, während ich mich - übrigens seit mehr als zwanzig Jahren schon! - frage, welchen Anlaß der gemeine Steuerzahler hat, irgendwelche Subventionen zu finanzieren, die keinem anderen Zweck als der Mehrung des Profits dienen.
Vor mehr als zwanzig Jahren subventionierten wir massiv die Forschung. Wir hätten damals schon wach werden können, als die Ergebnisse der von uns finanzierten Forschung letztlich weder zu mehr Arbeitsplätzen führten, noch zur Teilhabe an irgendwelchen Patenten, die sich aus dieser Forschung ergaben.
Die Firmen, solcherart gefördert, wanderten mit ihrem Patent und ihrer Produktion schon damals in andere, billigere Länder ab, drehten unserer Regierung und damit uns eine lange Nase und scherten sich einen Dreck um die Moral.
Von der Moral redet heute auch nur noch der Herr Storz vom Freitag; für alle anderen Pressevertreter spielt die wie selbstverständlich keine Rolle mehr.
Denn: Moral ist schließlich nur ´was für kleine Leute, denen alleweil erzählt wird, was "man" tut oder eben in der Hauptsache besser nicht tut. Und damit´s der dumme Kleine auch versteht, lauert an jeder Ecke eine Geldstrafe, sogar für Sachen, von denen er bislang gar nicht wußte, daß er´s tun oder besser lassen muß. Dem Kleinen schlagen sie alleweil auf die Finger, um ihn zu disziplinieren. Bei den Großen, so scheint´s, ist Hopfen und Malz verloren. Ihnen ist keine Moral mehr beizubringen. Und sowieso wachen Heerscharen von Anwälten, die dem Großen erklären, bevor er etwas anpackt, wie er´s am Besten tut, ohne sich die Finger zu verbrennen. Subventionen zu kassieren, gehört allemal dazu, da ja unsere Politiker weder den Verstand, noch ein Interesse daran haben, Mechanismen in ihre Subventionspolitik einzuarbeiten, die solcherart Heuschreckenmentalität verhindern.
Die Politiker küssen lieber der Wirtschaft den Arsch, statt sich die Funktionsweisen des profitorientierten Gehirns zu Eigen zu machen.
Warum, das weiß der Herr Clement zu berichten.
Vor mehr als zwanzig Jahren subventionierten wir massiv die Forschung. Wir hätten damals schon wach werden können, als die Ergebnisse der von uns finanzierten Forschung letztlich weder zu mehr Arbeitsplätzen führten, noch zur Teilhabe an irgendwelchen Patenten, die sich aus dieser Forschung ergaben.
Die Firmen, solcherart gefördert, wanderten mit ihrem Patent und ihrer Produktion schon damals in andere, billigere Länder ab, drehten unserer Regierung und damit uns eine lange Nase und scherten sich einen Dreck um die Moral.
Von der Moral redet heute auch nur noch der Herr Storz vom Freitag; für alle anderen Pressevertreter spielt die wie selbstverständlich keine Rolle mehr.
Denn: Moral ist schließlich nur ´was für kleine Leute, denen alleweil erzählt wird, was "man" tut oder eben in der Hauptsache besser nicht tut. Und damit´s der dumme Kleine auch versteht, lauert an jeder Ecke eine Geldstrafe, sogar für Sachen, von denen er bislang gar nicht wußte, daß er´s tun oder besser lassen muß. Dem Kleinen schlagen sie alleweil auf die Finger, um ihn zu disziplinieren. Bei den Großen, so scheint´s, ist Hopfen und Malz verloren. Ihnen ist keine Moral mehr beizubringen. Und sowieso wachen Heerscharen von Anwälten, die dem Großen erklären, bevor er etwas anpackt, wie er´s am Besten tut, ohne sich die Finger zu verbrennen. Subventionen zu kassieren, gehört allemal dazu, da ja unsere Politiker weder den Verstand, noch ein Interesse daran haben, Mechanismen in ihre Subventionspolitik einzuarbeiten, die solcherart Heuschreckenmentalität verhindern.
Die Politiker küssen lieber der Wirtschaft den Arsch, statt sich die Funktionsweisen des profitorientierten Gehirns zu Eigen zu machen.
Warum, das weiß der Herr Clement zu berichten.
erphschwester - 20. Jan, 12:44
Was die Moral anbelangt, ist es etwas schwieriger. Warum ist es moralischer, den Wohlstand durch Arbeitsplätze in NRW zu belassen, als ihn dort hin zu bringen, wo die Leute mit Eselskarren über matschige Wege fahren?
na, ...
nene, unmoralisch ist es, gute profite zu machen, die auch noch mit subventionen aufzupolstern und dann, wenn alles abgegriffen ist, zum nächsten subventionsgeber zu ziehen. irgendwann werden die rumänen, die - weißgott! - nicht im überfluss leben, auf ihren eigens für nokia (auf eigene kosten) gebauten straßen und eisenbahnstrecken sitzen, weil nokia inzwischen weiter nach süden oder osten gezogen ist.
na, wenn das nicht unmoralisch ist ...