07082011
Frage:
Wenn man davon ausgeht, dass das sich im Umlauf befindliche Geld (so geht das Gerücht), das ja ansich nichts wert ist als das Papier, auf dem es gedruckt wurde, seine Deckung in Form von Gold in den jeweils staatlichen Tresoren hat. Und ferner, dass Gold ein in sich begrenztes und deswegen so wertvolles Metall ist. Wie kann es dann sein, dass private Banken mit dem Verleihen von Geld neues Geld verdienen?
Das Gold wird ja nicht mehr.
Wenn man davon ausgeht, dass das sich im Umlauf befindliche Geld (so geht das Gerücht), das ja ansich nichts wert ist als das Papier, auf dem es gedruckt wurde, seine Deckung in Form von Gold in den jeweils staatlichen Tresoren hat. Und ferner, dass Gold ein in sich begrenztes und deswegen so wertvolles Metall ist. Wie kann es dann sein, dass private Banken mit dem Verleihen von Geld neues Geld verdienen?
Das Gold wird ja nicht mehr.
erphschwester - 7. Aug, 15:34
"Mehrwert"
Wenn ich Ihnen einen Klumpen Gold gebe und sage, ic will einen und einen halben Klumpen Gold dafür zurück, was machen Sie?
Nun, Sie werden für diesen Klumpen Gold einen Rohstoff kaufen, nebst anderen Materialien. Dann investieren Sie teure Arbeitszeit und kreieren daraus einen (oder mehrere) Gegenstände, die Sie für zwei Klumpen Gold verkaufen. Ein Klumpen Gold nehmen Sie für die Materialien, einen für Ihre eigene Arbeit damit und das Hirnschmalz, das Sie dafür investierten (auch so ein nicht messbares Gut, dass sich einige trotz Absenz desselben gut bezahlen lassen). Den einen Klumpen geben Sie der Bank zurück, den anderen teilen Sie, die Hälfte Ihrer Arbeits- und Hirninvestition nimmt Ihnen die Bank ab, die andere Hälfte nimmt Ihnen teilweise der Staat ab (Mehrwertsteuer!), den Rest dürfen Sie verprassen.
Somit lernen wir: das Gold wird nicht mehr, das Geld, das die Banken verdienen, wird auch nicht mehr. Das wird nur umverteilt. Gibt ja auch den Spruch: "Dein Vermögen ist nicht weg, das haben jetzt nur andere..." (sprich: die Banken)
klug