Elsa, blöde Kuh!
Ja, gut, ich gebs zu, der Titel ist ein wenig plakativ und obendrein nicht einmal wahr.
Denn Wissenschaftler haben heraus gefunden, dass Milchkühe, denen man einen Namen gibt, viel mehr Ertrag bringen und sich sozusagen ihrem Besitzer viel verbundener fühlen.
Nicht, dass man das nicht früher bereits geahnt hatte - fragen Sie mal die Bergbauern vom alten Schlag -, aber jetzt, wo es wissenschaftlich bewiesen ist, bekommt die Sache natürlich eine vollkommen andere Wichtung.
Allerdings frage ich mich, ob diese Ergebnisse wirklich so fundiert sind, wie die betreffenden Wissenschaftler das meinen.
Ich stelle mir vor, dass so eine Namensgebung nur praktikabel ist in einem Stall, in dem eben nicht Hunderte von Kühen stehen. Andernfalls müsste man ja jedes Mal, wenn man eine Kuh "anspricht", erst einmal auf ihr Schild schauen, was ungefähr den gleichen Effekt hätte wie so ein Chefarzt bei der Visite:
"Also ... ääähh, Frau XYZ, wie geht´s uns denn heute?"
Verbundenheit schafft dieser Blick aufs Krankenblatt nun gerade nicht, abgesehen von der Verführung zu antworten: "Naja, Herr Doktor, wies Ihnen geht, weiss ich nicht, aber bei mir gehts von Tag zu Tag besser." (Aber, wer weiss, vielleicht haben diese Herrschaften das inzwischen so oft gehört, dass sie inzwischen gar nicht mehr "uns" sagen.)
Und also stimmt vielleicht der gesamte Versuchsaufbau nicht. Denn wenn man nur eine überschaubare Anzahl von Kühen, deren Namen man leicht merken kann, im Stall hat, gehts denen vielleicht sowieso viel besser als den anderen?
So kommt man vielleicht bei näherer Betrachtung da hin, wieder ein Experiment als gescheitert anzusehen, weil die Bedingungen von Anfang an verkehrt waren.
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Naja, so ein Zoologe macht am Ende auch nichts anderes als so ein Wirtschaftswissenschaftler: Er beweist immer das, was er von Anfang an beweisen wollte. Die Wahrheit spielt dabei nicht die allerallergeringste Rolle.
Denn Wissenschaftler haben heraus gefunden, dass Milchkühe, denen man einen Namen gibt, viel mehr Ertrag bringen und sich sozusagen ihrem Besitzer viel verbundener fühlen.
Nicht, dass man das nicht früher bereits geahnt hatte - fragen Sie mal die Bergbauern vom alten Schlag -, aber jetzt, wo es wissenschaftlich bewiesen ist, bekommt die Sache natürlich eine vollkommen andere Wichtung.
Allerdings frage ich mich, ob diese Ergebnisse wirklich so fundiert sind, wie die betreffenden Wissenschaftler das meinen.
Ich stelle mir vor, dass so eine Namensgebung nur praktikabel ist in einem Stall, in dem eben nicht Hunderte von Kühen stehen. Andernfalls müsste man ja jedes Mal, wenn man eine Kuh "anspricht", erst einmal auf ihr Schild schauen, was ungefähr den gleichen Effekt hätte wie so ein Chefarzt bei der Visite:
"Also ... ääähh, Frau XYZ, wie geht´s uns denn heute?"
Verbundenheit schafft dieser Blick aufs Krankenblatt nun gerade nicht, abgesehen von der Verführung zu antworten: "Naja, Herr Doktor, wies Ihnen geht, weiss ich nicht, aber bei mir gehts von Tag zu Tag besser." (Aber, wer weiss, vielleicht haben diese Herrschaften das inzwischen so oft gehört, dass sie inzwischen gar nicht mehr "uns" sagen.)
Und also stimmt vielleicht der gesamte Versuchsaufbau nicht. Denn wenn man nur eine überschaubare Anzahl von Kühen, deren Namen man leicht merken kann, im Stall hat, gehts denen vielleicht sowieso viel besser als den anderen?
So kommt man vielleicht bei näherer Betrachtung da hin, wieder ein Experiment als gescheitert anzusehen, weil die Bedingungen von Anfang an verkehrt waren.
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Naja, so ein Zoologe macht am Ende auch nichts anderes als so ein Wirtschaftswissenschaftler: Er beweist immer das, was er von Anfang an beweisen wollte. Die Wahrheit spielt dabei nicht die allerallergeringste Rolle.
erphschwester - 1. Feb, 17:46