Nachsatz zum Vor(ein)trag
Die alten Griechen waren nicht dumm, beileibe nicht!
Dinge zu regeln, und zwar ziemlich starr, wie eben bei der Tragödie, hatte seinen guten Sinn.
Eine Handlung und ihr Held nämlich werden nur dann als tragisch empfunden, wenn sie sich an die Regeln halten. Viel hilft keineswegs viel.
Wer da also meint, er könnte die Tragik erhöhen, indem er allerlei Klagegesänge bis zum Exzess aufführt, wird sehr schnell lernen müssen, dass das Gegenteil der Fall ist. Was beim ersten oder zweiten Mal noch tragisch klang, gleitet sehr schnell ins Lächerliche ab und wird folglich von der Trägodie zur Komödie, die als Unterform nicht ohne Grund die Groteske mit sich führt.
Aber davon reden wir beim nächsten Mal.
Dinge zu regeln, und zwar ziemlich starr, wie eben bei der Tragödie, hatte seinen guten Sinn.
Eine Handlung und ihr Held nämlich werden nur dann als tragisch empfunden, wenn sie sich an die Regeln halten. Viel hilft keineswegs viel.
Wer da also meint, er könnte die Tragik erhöhen, indem er allerlei Klagegesänge bis zum Exzess aufführt, wird sehr schnell lernen müssen, dass das Gegenteil der Fall ist. Was beim ersten oder zweiten Mal noch tragisch klang, gleitet sehr schnell ins Lächerliche ab und wird folglich von der Trägodie zur Komödie, die als Unterform nicht ohne Grund die Groteske mit sich führt.
Aber davon reden wir beim nächsten Mal.
erphschwester - 30. Dez, 16:30