Samstag, 23. August 2008

Samstag

nicht jeder samstag kann ein schöner sein, sage ich mir. obwohl dieser die meisten voran gegangenen um etliches übertrifft.

als er mich gestern anrief, um bescheid zu sagen, dass der heutige termin steht, erkundigte ich mich zaghaft, was ich vorbereiten müsse. nichts besonderes, meinte er, das naheliegende halt. und ich solle mir keine sorgen machen. man sei in jeder hinsicht bestens vorbereitet.

nun sitze ich seit vier stunden hier, behalte die dinge im auge, hoffe, dass sie bald ein ende finden, denn so ein samstag und sonntag sind schnell vorbei.
hernach gibt es so viel noch zu tun. denn natürlich war´s übertrieben mit den besten aller vorbereitungen. die herren, die mir fenster und balkontüren austauschen, haben zwar einen staubsauger mitgebracht, der das gröbste schon beim bohren und sägen aufnimmt. aber diesen feinen staub wird man erst sehen können, wenn sich alles gesetzt hat. stunden vermutlich, nachdem die beiden fenstermonteure weg sind, die im übrigen so gut nicht voran kommen wie angekündigt. ich gehe nicht davon aus, dss sie in spätestens zwei stunden das feld räumen.

offenbar gibt es unwägbarkeiten, wie ich auch aus einigem abstand und trotz der fremden sprache (irgend etwas slawisches) verstehe. denn natürlich konnte man nur die nicht-deutschen zu einer extra-schicht am samstag überreden.
woran im übrigen nicht ich schuld bin. abgesprochen war eigentlich meine letzte urlaubswoche, wo man nach etlichem nachfragen zugeben musste, dass man nun doch nicht kommt, weil die fenster nicht fertig sind. materialprobleme nannte man als grund. was hier zu hören ich mir nur schwer vorstellen kann. hammwernich ist mehr so eine ost-sache gewesen. hier, dachte ich stets, gibt´s alles im überfluss. ich selbst führe den verzug auf die voran gegangenen betriebsferien zurück. am freitag der vorletzten urlaubswoche war in der firma keiner erreichbar, eben deswegen.

samstag also, was mich umso mehr ärgert, als selbiger mir heilig ist, irgendwie. besinnungstag und/oder ruhetag. wovon heute natürlich die rede nicht sein kann. alle möglichen laut kreischenden werkzeuggeräusche umtönen mich, womit ich schlechter umgehen kann als vermutlich hernach mit dem dreck. (obwohl: die vorstellung, danach womöglich jede cd, dvd und alle bücher abstauben zu müssen ...) ich werd´ schon sauer, wenn solche aktionen bei den näheren und sogar ferneren nachbarn laufen oder wenn der von gegenüber seinen schier endlosen rasen ausgerechnet zum feierabend oder am wochenende mäht. ich h a s s e laute geräusche!

immerhin regnet es nicht, tröste ich mich, wie gestern noch (bindfäden!). bei diesem ständigen rein und raus hätten sie mir berge von schlamm hier rein gebracht. immerhin.

sch...samstag das!

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Meine Bilder kann man kaufen. Meine Texte und meine Meinung nicht. D-J

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