Böcke, Gärtner und der Montagmorgen
Der Montagmorgen ansich ist eine traurige Sache. Mit der Aussicht auf eine volle Arbeitswoche ist keiner wirklich fröhlich. Es sei denn, man würde - wie ich das bekanntermaßen tue - am Morgen regelmäßig das Morgenmagazin schauen/ hören. Die haben immer ´was zu lachen.
Da nämlich erfuhren wir, daß der Herr Stoiber keineswegs von der politischen Bildfläche verschwunden ist, sondern tut, was alle ausgemusterten Politker tun: Sie gehen, um Europa zu retten. Jeder mit einer höchsteigenen Mission.
Stoibers neue Mission ist die Rettung vor der Bürokratie, und zwar europaweit. Was ein schönes Stück Arbeit zu werden verspricht. Besonders, wenn man Stoiber heißt und schon damit Probleme hat, einen Satz mit Nebensatz (gar nicht zu reden von mehreren dieser Sorte) gerade zu Ende zu bringen.
Man darf sich fragen, ob so ein Stoiber, der nicht linear sprechen kann, dies wenigstens beim Denken schafft: Geradlinigkeit, Unverschnörkeltes (das man doch eigentlich so liebt) zu produzieren.
Herr Schnörkel ... ääääh ... Stoiber, hört man, tut das übrigens ehrenamtlich, lediglich gegen Zahlung einer Aufwandsentschädigung. Was vielleicht nicht mehr ganz so großzügig klingt, wenn man hört, daß da monatlich ca. zwei Sitzungen in Brüssel geplant sind. Und der Aufwand für solch regelmäßiges Erscheinen (Flug: München-Brüssel-München; Hotelübernachtung, vermutlich ein ständiges Arbeitszimmer, Tagegeld, Trennungsgeld undundund ...) sich auf diese Weise summiert.
Und tatsächlich hört man Stimmen, die es ebenso verwegen finden wie ich, die Bürokratie in Brüssel vermittels eines weiteren Ausschusses abbauen zu wollen. Zunächst sieht´s ja erst einmal aus, als würde die Bürokratie sich noch ein wenig mehr plustern, ehe sie im Kampf gegen sich selbst antritt.
Sowieso, melden sich da ausgewählte Personen, könnte das, wofür der Herr Stoiber nun angetreten ist, der Herr Verheugen, der eh schon in Brüssel ist, quasi nebenbei mit machen.
(Gar nicht zu reden von der Idee, daß man nun etwas beheben will, was man jahrelang gehegt und gepflegt hat. Oder hat jemand von meinen Lesern es bislang für nötig befunden, die Maße der idealtypischen Salatgurke gesetzlich zu regeln? - Brüssel hat´s!) Ob jener ungenannte Europa-Parlamentarier, der dem Verheugen offenbar einiges zutraut, damit sagen will, daß mit Stoiber der Bock zum Gärtner gemacht wird, ist nicht bekannt.
Da möge sich jeder seine eigene Meinung drüber bilden.
Da nämlich erfuhren wir, daß der Herr Stoiber keineswegs von der politischen Bildfläche verschwunden ist, sondern tut, was alle ausgemusterten Politker tun: Sie gehen, um Europa zu retten. Jeder mit einer höchsteigenen Mission.
Stoibers neue Mission ist die Rettung vor der Bürokratie, und zwar europaweit. Was ein schönes Stück Arbeit zu werden verspricht. Besonders, wenn man Stoiber heißt und schon damit Probleme hat, einen Satz mit Nebensatz (gar nicht zu reden von mehreren dieser Sorte) gerade zu Ende zu bringen.
Man darf sich fragen, ob so ein Stoiber, der nicht linear sprechen kann, dies wenigstens beim Denken schafft: Geradlinigkeit, Unverschnörkeltes (das man doch eigentlich so liebt) zu produzieren.
Herr Schnörkel ... ääääh ... Stoiber, hört man, tut das übrigens ehrenamtlich, lediglich gegen Zahlung einer Aufwandsentschädigung. Was vielleicht nicht mehr ganz so großzügig klingt, wenn man hört, daß da monatlich ca. zwei Sitzungen in Brüssel geplant sind. Und der Aufwand für solch regelmäßiges Erscheinen (Flug: München-Brüssel-München; Hotelübernachtung, vermutlich ein ständiges Arbeitszimmer, Tagegeld, Trennungsgeld undundund ...) sich auf diese Weise summiert.
Und tatsächlich hört man Stimmen, die es ebenso verwegen finden wie ich, die Bürokratie in Brüssel vermittels eines weiteren Ausschusses abbauen zu wollen. Zunächst sieht´s ja erst einmal aus, als würde die Bürokratie sich noch ein wenig mehr plustern, ehe sie im Kampf gegen sich selbst antritt.
Sowieso, melden sich da ausgewählte Personen, könnte das, wofür der Herr Stoiber nun angetreten ist, der Herr Verheugen, der eh schon in Brüssel ist, quasi nebenbei mit machen.
(Gar nicht zu reden von der Idee, daß man nun etwas beheben will, was man jahrelang gehegt und gepflegt hat. Oder hat jemand von meinen Lesern es bislang für nötig befunden, die Maße der idealtypischen Salatgurke gesetzlich zu regeln? - Brüssel hat´s!) Ob jener ungenannte Europa-Parlamentarier, der dem Verheugen offenbar einiges zutraut, damit sagen will, daß mit Stoiber der Bock zum Gärtner gemacht wird, ist nicht bekannt.
Da möge sich jeder seine eigene Meinung drüber bilden.
erphschwester - 19. Nov, 17:41