PTSD III
DIE ZEIT erzählt uns in ihrer letzten Ausgabe von der HEIMKEHR DER GEBROCHENEN HELDEN.
Der Ton klingt anklagend wie immer, wenn wir von den Amerikanern und ihren Kriegen sprechen.
Sie rekrutieren halbe oder ganze Kinder mit Versprechungen, die in vielen Fällen nicht wahr werden, weil die Kinder das Ende der Kriege, in die man sie schickt, nicht erleben und also auch die versprochenen Karrieren und Studienabschlüsse nicht.
Und auch die richtig erwachsenen Soldaten, die nicht selten in die Fußstapfen ihrer Vorfahren treten, die damals in Japan, Vietnam, Korea oder wo auch immer waren, haben ihre Probleme, wenn sie es denn schaffen, lebendig wieder her zu kommen. Wir erfahren, daß sie neben körperlichen viel öfter noch seelische Verletzungen mitbringen, an denen so ein Arzt viel länger herumdoktert als z.B. an einem amputierten Bein.
Wir lesen von Depressionen, Angstattacken, Schlaflosigkeit, Süchten aller Art, Gewalttätigkeit und dieser vollkommen unerklärlichen Wut, die so viele von ihnen haben.
Wir sehen Bilder von Soldatenfriedhöfen; Gräber, so weit das Auge blicken kann, gerade abgezirkelte Reihen, in denen ganze Heerscharen von Grabpflegern damit betraut sind, das Ansehen, der HELDEN auch optisch herzustellen.
Wir lesen und sehen allerhand Dinge, die wir zwar verstehen, aber nicht nachvollziehen können, weil es bei uns seit Jahrzehnten keinen mentalen Boden mehr gibt für falsch verstandenes Heldentum. Wir waren dermalseinst eine Aggressionsmacht und übten uns in Demut, was auch hieß, sich aus den Kriegsschauplätzen dieser Welt heraus zu halten und bestenfalls in friedlicher Mission in die Welt zu ziehen.
Wann wohl wird DIE ZEIT ihre Aufmerksamkeit auf unsere Soldaten richten, die genau die gleichen Probleme durchleben, seit einiger Zeit schon (einschließlich der fehlenden Akzeptanz und Versorgung nach der Rückkehr), obwohl wir doch eigentlich nie wieder bei irgendwelchen Kriegen mitmachen wollten?
Der Ton klingt anklagend wie immer, wenn wir von den Amerikanern und ihren Kriegen sprechen.
Sie rekrutieren halbe oder ganze Kinder mit Versprechungen, die in vielen Fällen nicht wahr werden, weil die Kinder das Ende der Kriege, in die man sie schickt, nicht erleben und also auch die versprochenen Karrieren und Studienabschlüsse nicht.
Und auch die richtig erwachsenen Soldaten, die nicht selten in die Fußstapfen ihrer Vorfahren treten, die damals in Japan, Vietnam, Korea oder wo auch immer waren, haben ihre Probleme, wenn sie es denn schaffen, lebendig wieder her zu kommen. Wir erfahren, daß sie neben körperlichen viel öfter noch seelische Verletzungen mitbringen, an denen so ein Arzt viel länger herumdoktert als z.B. an einem amputierten Bein.
Wir lesen von Depressionen, Angstattacken, Schlaflosigkeit, Süchten aller Art, Gewalttätigkeit und dieser vollkommen unerklärlichen Wut, die so viele von ihnen haben.
Wir sehen Bilder von Soldatenfriedhöfen; Gräber, so weit das Auge blicken kann, gerade abgezirkelte Reihen, in denen ganze Heerscharen von Grabpflegern damit betraut sind, das Ansehen, der HELDEN auch optisch herzustellen.
Wir lesen und sehen allerhand Dinge, die wir zwar verstehen, aber nicht nachvollziehen können, weil es bei uns seit Jahrzehnten keinen mentalen Boden mehr gibt für falsch verstandenes Heldentum. Wir waren dermalseinst eine Aggressionsmacht und übten uns in Demut, was auch hieß, sich aus den Kriegsschauplätzen dieser Welt heraus zu halten und bestenfalls in friedlicher Mission in die Welt zu ziehen.
Wann wohl wird DIE ZEIT ihre Aufmerksamkeit auf unsere Soldaten richten, die genau die gleichen Probleme durchleben, seit einiger Zeit schon (einschließlich der fehlenden Akzeptanz und Versorgung nach der Rückkehr), obwohl wir doch eigentlich nie wieder bei irgendwelchen Kriegen mitmachen wollten?
erphschwester - 29. Okt, 06:30