Vorsicht ist die Mutter der Geldkiste
Nicht, daß wir´s nicht gewußt hätten, aber erschrocken sind wir doch. Neulich, als wir erfuhren, daß die amerikanischen Finanzmärkte vor dem Zusammenbruch stehen. Da hat sich bewahrheitet, was sich in den Köpfen von uns Normalverbrauchern als vage Vorstellung formierte: Börsengeschehen gibt sich nur vital, ist in Wahrheit jedoch eine ganz filigrane Geschichte. Und vielleicht ist alles nur ein Märchen.
Ein Märchen, so erfahren wir jetzt, ist auch der große Aufschwung in den USA. Aufschwung bedeutet Konsum. Wer konsumieren will, muß zuvor kaufen. Wer kaufen will, braucht Geld. Stellt sich die Frage: Ist Plastik auch Geld?
Naja, mag manch einer sagen, Geld ist ohnedies eine Fiktion. Ja,klar, aber eine, die mittlerweile unseren Alltag hübsch real bestimmt. Für Traumvorstellungen ist da kein Raum, wenn´s auch funktionieren soll.
Das aber tut es augenscheinlich dauerhaft nicht. Denn wir erfahren nun, daß - ohne jegliche Immobilienkredite! - jeder Amerikaner im Durchschnitt mit 10.000 US-Dollar verschuldet ist. (Hört man aus Deutschland solche Zahlen, handelt es sich um die Staatsverschuldung, was eine sehr, sehr andere Sache ist.) Die Banken, so erfährt man auch, wollten künftig schärfere Kriterien bei der Kreditvergabe ansetzen, um dieser Misere wenigstens für die Zukunft die Spitze abzubrechen. Es ginge nicht an, daß ein Aufschwung um den Preis der allgemeinen Verschuldung erkauft würde.
Na, da können wir unseren deutschen Bankenmenschen aber sehr dankbar sein. Die erkannten nämlich spätestens seit HartzIV, daß man gut daran tut, vorsichtig mit den armen Leuten zu sein. Die machen einem am Ende nur Ärger, soviel womöglich, daß man ihnen am liebsten nicht ´mal ein Konto eröffnet.
Und nebenher erklärt sich auch, weshalb wir Deutschen nicht schaffen, was den Amis scheinbar so mühelos gelang: Wir leben eben überwiegend nicht auf Pump.
Ein Märchen, so erfahren wir jetzt, ist auch der große Aufschwung in den USA. Aufschwung bedeutet Konsum. Wer konsumieren will, muß zuvor kaufen. Wer kaufen will, braucht Geld. Stellt sich die Frage: Ist Plastik auch Geld?
Naja, mag manch einer sagen, Geld ist ohnedies eine Fiktion. Ja,klar, aber eine, die mittlerweile unseren Alltag hübsch real bestimmt. Für Traumvorstellungen ist da kein Raum, wenn´s auch funktionieren soll.
Das aber tut es augenscheinlich dauerhaft nicht. Denn wir erfahren nun, daß - ohne jegliche Immobilienkredite! - jeder Amerikaner im Durchschnitt mit 10.000 US-Dollar verschuldet ist. (Hört man aus Deutschland solche Zahlen, handelt es sich um die Staatsverschuldung, was eine sehr, sehr andere Sache ist.) Die Banken, so erfährt man auch, wollten künftig schärfere Kriterien bei der Kreditvergabe ansetzen, um dieser Misere wenigstens für die Zukunft die Spitze abzubrechen. Es ginge nicht an, daß ein Aufschwung um den Preis der allgemeinen Verschuldung erkauft würde.
Na, da können wir unseren deutschen Bankenmenschen aber sehr dankbar sein. Die erkannten nämlich spätestens seit HartzIV, daß man gut daran tut, vorsichtig mit den armen Leuten zu sein. Die machen einem am Ende nur Ärger, soviel womöglich, daß man ihnen am liebsten nicht ´mal ein Konto eröffnet.
Und nebenher erklärt sich auch, weshalb wir Deutschen nicht schaffen, was den Amis scheinbar so mühelos gelang: Wir leben eben überwiegend nicht auf Pump.
erphschwester - 16. Aug, 18:00