Dumm gelaufen!
Als Minister ist man stets gut damit beraten, sich zu distanzieren von Sachen, die irgendwie suboptimal laufen. Und nicht anders als suboptimal muß man das bezeichnen, was gerade eben dem Herrn Glos mit seiner Kampagne für den Mittelstand passiert ist.
War doch ein Vertreter der Werbeagentur, die die Sache "an den Mann" bringen soll, beim Kölner Stadtanzeiger aufgelaufen und hatte wohl ziemlich klar gesagt, daß man eine positive Berichterstattung über die Kampagne mit einem nicht unbeträchtlichen Anzeigenauftrag honorieren wolle.
Hernach soll die Sache nicht wahr gewesen sein und eigentlich nur eine bedauerliche Vermischung zweier verschiedener Geschäfte, die noch dazu üblicherweise von verschiedenen Abteilungen ausgehandelt würden.
Nun weiß man ja, daß das Erwirken gewünschten Handelns vermittels eines finanziellen Vorteils für den Handelnden einen ganz gängigen Namen hat, nämlich Korruption, derer man sich natürlich nie, auch nicht im vorliegenden Fall, schuldig machen möchte. Schon gleich gar nicht, wenn da ein Bundesminister involviert ist, der um keinen Preis der Welt schwarze Flecken auf seiner weißen Weste haben möchte.
Dem Herrn Glos blieb also gar nichts anderes übrig, als sich von dieser Werbeagentur zu distanzieren, wenngleich die womöglich nichts anderes getan hat, als ihr aufgetragen wurde.
Es erübrigt sich zu sagen, daß mit der Sache wieder einmal ein Ausschuß betraut wird. Und wenn der einmal am Untersuchen ist, bietet es sich sozusagen an, daß - nochzumal es sich um einen Haushaltsausschuß handeln soll - der dann gleich mit untersucht, warum das Geld des Steuerzahlers (bislang immerhin 140.000 €) Kampagnen für den deutschen Mittelstand finanziert.
Also ich, unbedarft, wie ich nun einmal bin, habe doch immer geglaubt, daß jeder seine Werbung für sich selbst machen soll. Das kann man sogar von der Steuer absetzen ...
War doch ein Vertreter der Werbeagentur, die die Sache "an den Mann" bringen soll, beim Kölner Stadtanzeiger aufgelaufen und hatte wohl ziemlich klar gesagt, daß man eine positive Berichterstattung über die Kampagne mit einem nicht unbeträchtlichen Anzeigenauftrag honorieren wolle.
Hernach soll die Sache nicht wahr gewesen sein und eigentlich nur eine bedauerliche Vermischung zweier verschiedener Geschäfte, die noch dazu üblicherweise von verschiedenen Abteilungen ausgehandelt würden.
Nun weiß man ja, daß das Erwirken gewünschten Handelns vermittels eines finanziellen Vorteils für den Handelnden einen ganz gängigen Namen hat, nämlich Korruption, derer man sich natürlich nie, auch nicht im vorliegenden Fall, schuldig machen möchte. Schon gleich gar nicht, wenn da ein Bundesminister involviert ist, der um keinen Preis der Welt schwarze Flecken auf seiner weißen Weste haben möchte.
Dem Herrn Glos blieb also gar nichts anderes übrig, als sich von dieser Werbeagentur zu distanzieren, wenngleich die womöglich nichts anderes getan hat, als ihr aufgetragen wurde.
Es erübrigt sich zu sagen, daß mit der Sache wieder einmal ein Ausschuß betraut wird. Und wenn der einmal am Untersuchen ist, bietet es sich sozusagen an, daß - nochzumal es sich um einen Haushaltsausschuß handeln soll - der dann gleich mit untersucht, warum das Geld des Steuerzahlers (bislang immerhin 140.000 €) Kampagnen für den deutschen Mittelstand finanziert.
Also ich, unbedarft, wie ich nun einmal bin, habe doch immer geglaubt, daß jeder seine Werbung für sich selbst machen soll. Das kann man sogar von der Steuer absetzen ...
erphschwester - 12. Aug, 07:43