Urlaubszeit: Fort ..............................bilden
Alle Jahre wieder, vorzugsweise zur Urlaubszeit, wird uns Deutschen erzählt, daß wir zu viel davon haben, vom Urlaub. Und dann kriegen die Vertreter aus der Wirtschaft jedes Mal hübsche Ideen, was mit unserem Urlaub anzufangen ist.
In der Vergangenheit haben uns derartige Überlegungen, die sich gerne auch auf die vielen deutschen Feiertage bezogen, schon gestrichene Feiertage und eine allgemein längere Wochenarbeitszeit eingebracht. Weil, wenn es dem deutschen Arbeitnehmer zu gut geht, kann der Arbeitgeber nichts verdienen. Und das ist nicht gut!
In diesem Jahr, der Diskussion um fehlende Fachkräfte folgend, empfiehlt uns der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK), wir sollten einen Teil unseres Urlaubs für die Fortbildung nutzen. Auch wenn wir das täten, bliebe uns noch genug Zeit zur Erholung.
Na, ich weiß ja nicht, wie das den anderen geht. Aber mir ist in den vergangenen Jahren oft genug erzählt worden, was für mich genug ist. Und zur gleichen Zeit, in der ich immer weniger hatte (weil´s ja genug war), kriegten andere immer mehr. Vorzugsweise waren diese anderen immer genau die, die mich zur Mäßigung aufgerufen hatten.
Nun ist das mit der Bildung ja eine durchaus zwiespältige Sache, wie ich aus meiner eigenen Erwerbsbiographie weiß. Meine Arbeitgeber mochten es sehr, wenn ich mich fortbildete. Weil ich dann meine Arbeit irgendwie noch besser machen konnte. Aber wenn dann die Frage nach der Gehaltserhöhung kam, fanden sie immer ein kleines Haar in der Suppe, weil ich ja doch nicht richtig ... was auch immer. Wenn ich also einen Teil meines Urlaubs für Fortbildung verwenden würde, hätte ich nicht wirklich ich etwas davon, sondern nur mein Arbeitgeber, der zwar meine gestiegenen Kenntnisse gern nutzt, aber nicht so gern dafür bezahlt.
Da, finde ich, haben doch alle Beteiligten mehr davon, wenn ich mich in meinen -achso vielen - Urlaubstagen so ganz richtig erhole, statt total erschöpft vom Fortbilden zurück zu kommen.
Und beim nächsten Mal reden wir über all die vielen Länder, in denen es viel weniger Urlaub gibt als bei uns, in denen aber der deutsche Auswanderer zuweilen das Gefühl hat, die dortige Arbeitswelt bewege sich im Zeitlupentempo. Und, da wir einmal dabei sind, reden wir dann auch davon, daß anderswo auch Fachkräfte fehlen und die Arbeitgeber s e l b s t ihren Arbeitnehmern beibringen, was die so für den Job brauchen.
In der Vergangenheit haben uns derartige Überlegungen, die sich gerne auch auf die vielen deutschen Feiertage bezogen, schon gestrichene Feiertage und eine allgemein längere Wochenarbeitszeit eingebracht. Weil, wenn es dem deutschen Arbeitnehmer zu gut geht, kann der Arbeitgeber nichts verdienen. Und das ist nicht gut!
In diesem Jahr, der Diskussion um fehlende Fachkräfte folgend, empfiehlt uns der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK), wir sollten einen Teil unseres Urlaubs für die Fortbildung nutzen. Auch wenn wir das täten, bliebe uns noch genug Zeit zur Erholung.
Na, ich weiß ja nicht, wie das den anderen geht. Aber mir ist in den vergangenen Jahren oft genug erzählt worden, was für mich genug ist. Und zur gleichen Zeit, in der ich immer weniger hatte (weil´s ja genug war), kriegten andere immer mehr. Vorzugsweise waren diese anderen immer genau die, die mich zur Mäßigung aufgerufen hatten.
Nun ist das mit der Bildung ja eine durchaus zwiespältige Sache, wie ich aus meiner eigenen Erwerbsbiographie weiß. Meine Arbeitgeber mochten es sehr, wenn ich mich fortbildete. Weil ich dann meine Arbeit irgendwie noch besser machen konnte. Aber wenn dann die Frage nach der Gehaltserhöhung kam, fanden sie immer ein kleines Haar in der Suppe, weil ich ja doch nicht richtig ... was auch immer. Wenn ich also einen Teil meines Urlaubs für Fortbildung verwenden würde, hätte ich nicht wirklich ich etwas davon, sondern nur mein Arbeitgeber, der zwar meine gestiegenen Kenntnisse gern nutzt, aber nicht so gern dafür bezahlt.
Da, finde ich, haben doch alle Beteiligten mehr davon, wenn ich mich in meinen -achso vielen - Urlaubstagen so ganz richtig erhole, statt total erschöpft vom Fortbilden zurück zu kommen.
Und beim nächsten Mal reden wir über all die vielen Länder, in denen es viel weniger Urlaub gibt als bei uns, in denen aber der deutsche Auswanderer zuweilen das Gefühl hat, die dortige Arbeitswelt bewege sich im Zeitlupentempo. Und, da wir einmal dabei sind, reden wir dann auch davon, daß anderswo auch Fachkräfte fehlen und die Arbeitgeber s e l b s t ihren Arbeitnehmern beibringen, was die so für den Job brauchen.
erphschwester - 3. Aug, 10:51